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Kleine Roller mit 50 ccm sind mehr als nur der erste motorisierte Untersatz vieler Teenager. Sie sind ein Stück Freiheit für den motorisierten Nachwuchs auf den deutschen Straßen, schließlich dürfen sie schon mit 16 Jahren bewegt werden – den entsprechenden Führerschein vorausgesetzt.
Doch auch für Erwachsene ohne Motorrad-Fahrerlaubnis bedeuten die temperamentvollen Gefährte mit ihrem typischen Rasenmäher-Sound Unabhängigkeit und bewahren gleichzeitig vor der nervtötenden Suche nach einem Parkplatz. Die große Freiheit auf zwei Rädern kostet im Falle des Piaggio Liberty 50 2T knapp 2 [foto id=“365418″ size=“small“ position=“left“]200 Euro. Hierfür bekommt der Kunde einen schicken Untersatz mit 3,4 kW/4,6 PS starkem Zweitakt-Motor und – wie sich das für einen Italo-Roller gehört – viel blechernem Charme und formvollendete Dramatik.
Bei der Jungfernfahrt muss sich der Zweirad-Neuling erst einmal an die neu gewonnene Luftigkeit und die einspurige Dimension des Fahrens gewöhnen. Mit dem Liberty ist das kein Problem. Kleingewachsene Roller-Fans können problemlos mit beiden Beinen den Boden erreichen, selbst wenn der Hintern fest im nur 78,5 Zentimeter hohen und bequemen Bananensattel sitzt. Hat sich der ungeübte Fahrer erst einmal ausbalanciert, kann es losgehen. Das Schalten erledigt zum Glück die Automatik. Dies gibt dem Piloten nämlich die Chance, sich voll und ganz auf den Verkehr zu konzentrieren.[foto id=“365419″ size=“small“ position=“left“]
Auf den ersten Meter wird bereits klar: Der kleine Flitzer macht nicht nur Krach in den höchsten Tönen, die man von motorisierten Teenagern in der Nachbarschaft zu genüge kennt, er macht vor allem auch jede Menge Spaß. Die 4,6 PS reichen für überaus flotte Beschleunigungen im Stadtverkehr und spritzige Kurvenfahrten, bei denen sich der ungeübte Zweiradfahrer erst einmal trauen muss, sich und das Gefährt ein wenig in die Kurven zu legen. In Sachen Tragfähigkeit ist der Liberty eine echte Ameise. Denn mit seinen 4,7 Newtonmetern Drehmoment prescht der weniger als 100 Kilogramm leichte Liberty selbst dann noch voll Eifer nach vorn, wenn ein Reisebegleiter an Bord ist und so die Last mal locker anderthalbmal so viel wiegt wie der Roller selbst. Festhalten kann sich der Sozius an einem hinter seinem Popo befindlichen Griff. Sicherer ist natürlich das romantische Umklammern des Fahrers. Die Füße können sich auf ausklappbaren Stützen ausruhen.
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Die Handtasche oder der Rucksack werden bei Bedarf unter dem Sitz verstaut. Das Portemonnaie findet in einem abschließbaren Fach unterhalb des Tachos seinen Platz und für kleinere Taschen gibt es einen ausklappbaren Haken. Wer mehr Gepäck hat, kann sich für 99 Euro einen 28-Liter-Topcase leisten. Um sich von lästigem und frisurmordendem Fahrtwind abzuschirmen, gibt es für 109 Euro Extra eine Windschutzscheibe. Der Farbtopf für den Kleinen hält vier Lacke bereit: Schwarz, Silber, Weiß und Blau, wobei der Sattel immer schwarz bleibt.[foto id=“365421″ size=“small“ position=“left“]
Betankt wird der 1,97 Meter lange Piaggio mit Superbenzin, der Tank fasst rund sieben Liter inklusive einem Liter Reserve. Damit kann man dann nicht nur zahlreiche Kurzstrecken-Trips zum See oder ins Büro absolvieren, sondern durchaus auch mal knapp über 100 Kilometer am Stück schaffen. Für angenehmen Reisekomfort sorgen die vergleichsweise großen Reifen, vorn sind sie 16 Zoll groß, hinten 14 Zoll.
Alles in allem ist der Liberty 50 2t sowohl das perfekte Gefährt für die City als auch für kleinere Ausflüge. Egal ob allein oder zu zweit – wer nicht allzu viel Gepäck zu transportieren hat, für den heißt es: aufgesetzt und losgesurrt, Richtung Horizont und weiter…
Cityroller mit Platz für zwei Passagiere | |
Länge/Breite/Höhe: | 1,97 Meter/0,74 Meter/1,11 Meter |
zul. Gesamtgewicht: | 285 Kilogramm |
Leergewicht: | 95 Kilogramm |
Tankinhalt: | 7 Liter |
Motor: | 49 ccm Zweitakt-Motor, Automatikgetriebe |
max. Leistung: | 3,4 kW/4,6 PS |
max. Drehmoment: | 4,7 Nm bei 6 750 U/min |
Höchstgeschwindigkeit: | 45 km/h |
Preis: | 2 199 Euro |
geschrieben von auto.de/(sta/mid) | foto: piaggio veröffentlicht am 30.06.2011 aktualisiert am 30.06.2011
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nichts ist unmöglich… wenn ein 50ccm Roller selbst schon ein Leergewicht von knapp 100 KG auf die Waage bringt und dann noch mal 150 kg dazu kommt, durch Fahrer und Beifahrer…
Die 4,5 PS haben dann schon recht was wegzuschaffen…
Ich zitiere: "… der Tank fasst rund 7 Liter …durchaus auch mal knapp über 100 Kilometer am Stück schaffen." Das soll doch wohl nicht heißen, dass der Roller über 7 L auf100 Km braucht – oder ?
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Gast auto.de
April 23, 2013 um 9:59 pm UhrSchlimmer noch. Es gehen nur 5 Liter in den Tank.