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Im Kampf gegen Vogelkot und Insekten setzt auch das Chemie-Unternehmen BASF mit seiner Lack-Tochter Glasurit nicht etwa auf Chemie, sondern schlicht auf Wasser und Seife. Der 115 Jahre alte Autolackhersteller steckt jährlich Millionen Euro in Forschung und Entwicklung.
Hier werden die Auswirkungen erforscht, wenn Lack mit Insekten und Vogelkot in Verbindung tritt. Könnte zum Beispiel eine Art Lotuseffekt – das Abperlen von Schmutzteilen – im aufgetragenen Lack die ätzende Verbindung gar nicht erst zur Wirkung kommen lassen?
Aber der Lotuseffekt steht dem entgegen, weil dann auch kein Kleber – zum Beispiel für die Frontscheibe – halten würde. Doch tierische Überreste hinterlassen auf modernem Autolack kurzfristig absolut keine Spuren, sondern nur, wenn die Rückstände dort länger verbleiben. Beim Zersetzen der Insektenteile frisst sich die Substanz – durch Sonne und Hitze verstärkt – regelrecht in den Klarlack hinein und lässt sich später, trotz mehrfacher Autowäsche, nicht mehr wegpolieren. Auch nicht rechtzeitig entfernter Vogelkot hinterlässt eine hässliche, glanzlose Stelle auf dem Lack.
Damit sich solche hässlichen Stellen nicht entwickeln, raten die Lack-Experten spätestens am Ende einer Autofahrt, eine alte nasse Tageszeitung auf die betroffenen Stellen zu legen und länger einweichen zu lassen. Danach heißt es, vorsichtig mit einem nassen Tuch und einem Tropfen milden Geschirrspülmittels über den Lack zu wischen und den Vorgang mit sauberem nassen Tuch so oft zu wiederholen, wie nötig. Dieses Hausmittel bewirkt Wunder. Insektenentferner dürfen nur zur Glasreinigung zum Einsatz kommen.
geschrieben von auto.de/(ag/mid) veröffentlicht am 09.07.2013 aktualisiert am 09.07.2013
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