Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Bei mehr als zwei Dritteln der Verkehrskontrollen von Lkw stellt sich heraus, dass die Ladung gar nicht oder nur unzureichend gesichert ist. Mangelhafte Ladungssicherung bildet in Deutschland die Ursache für über 20 Prozent der Unfälle im Schwerlastverkehr. Jährlich entspricht das etwa 2 100 Unfällen.
Dadurch entsteht laut dem Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) ein Schaden von etwa 240 Millionen Euro pro Jahr. „Neben nicht eingehaltenen Lenk- und Ruhezeiten ist die Ladungssicherung der häufigste Mangel bei Lkw-Kontrollen“, erklärt Jörg Schoof, Ladungssicherungsexperte des Sachverständigenbüros Schumann. Folge: Stopp der Weiterfahrt, hohe Konventionalstrafen und bei verderblichen Gütern möglicher Verfall der Ware.
Dabei erleichtern neue Hilfsmittel und konstruktive Verbesserungen wie vorinstallierte, abnehmbare Sperr- und Klemmstangen die Ladungssicherung zunehmend. Transporteure berücksichtigen diese Möglichkeiten jedoch oft aus finanziellen Gründen nicht und lassen die Fahrer die Ladung konventionell mit Zurrgurten sichern. Dabei überschätzen die Fahrer häufig die Möglichkeiten des sogenannten „Niederzurrens“, besonders bei schweren Gütern wie Stahlprodukten. Auch die Gefahr, die von einer verschmutzten Ladefläche ausgeht, ist vielen Fahrern nicht bewusst. „Ist die Fläche durch Verschmutzungen nicht ganz eben, kann die Ladung viel schneller ins Rutschen geraten“, so Schoof. Bei einem Aufprall mit 50 km/h, verzehnfacht sich grundsätzlich das Gewicht jedes ungesicherten Gegenstandes bei seinem ungehemmten Vorwärtsdrang.
Entscheidend ist, dass die Transporteure die vorhandenen Hilfsmittel zur Ladungssicherung auch sachgemäß einsetzen. Daher ist eine regelmäßige Fort- und Weiterbildung der Fahrer notwendig. Seit 2009 soll dies die „Aus- und Fortbildungsverordnung“ gewährleisten, die die Fahrer zu regelmäßigen Fahrsicherheitstrainings und Schulungen zum Thema Ladungssicherung verpflichtet.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 20.03.2013 aktualisiert am 20.03.2013
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.
Wir verwenden Cookies und ähnliche Technologien (insg. „Cookies“). Cookies die notwendig sind, damit die Website wie vorgesehen funktioniert, werden standardmäßig gesetzt. Cookies, die dazu dienen das Nutzerverhalten zu verstehen und Ihnen ein relevantes bzw. personalisiertes Surferlebnis zu bieten, sowie Cookies zur Personalisierung und Messung der Effektivität von Werbung auf unserer und anderen Websites setzen wir nur mit Ihrer Einwilligung ein. Unsere Partner führen diese Daten möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung gesammelt haben. Durch Klick auf "Zustimmen" akzeptieren Sie alle Cookies und die beschriebene Verarbeitung Ihrer Daten. Bevor Sie Ihre Zustimmung erteilen, beachten Sie bitte, dass wir Ihre Daten auch mit Partnern mit Sitz in den USA teilen. Die USA weisen kein mit der EU vergleichbares Datenschutzniveau auf. Es besteht das Risiko, dass US-Behörden Zugriff auf Ihre Daten haben und Sie Ihre Betroffenenrechte nicht durchsetzen können. Über "Anpassen" können Sie Ihre Einwilligungen individuell anpassen. Dies ist auch später jederzeit im Bereich Cookie-Richtlinie möglich. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Impressum