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Land Rover
Die zweite Generation des Freelander schickt Land Rover zu Beginn des kommenden Jahres auf den deutschen Markt. Der kompakte Offroader bleibt auch in der Neuauflage seinen Prinzipien treu:
Limousinen-Feeling und dazu volle Geländetauglichkeit. Der Allrader überzeugt nicht nur mit einem sensibel angepassten Familien-Design, sondern auch mit mehr Leistung, optimierter Funktionalität und einem üppigen Mix aus technischen Weiterentwicklungen. Die Preise werden voraussichtlich bei knapp unter 30 000 Euro beginnen.
Fünf Jahre seines Lebenszyklus war der 1997 erstmals vorgestellte Freelander der meistverkaufte Geländewagen in Europa. Zuletzt wirkte der Brite in der immer härter umkämpften Fahrzeugklasse jedoch etwas angestaubt.
Die neue Generation soll nun an alte Erfolge anknüpfen. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Denn die Designer und Entwicklungsingenieure im britischen Gaydon haben für den im Werk Halewood in Liverpool vom Band laufenden Nachfolger ein durchaus attraktives Paket aus Komfort, Leistung, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit geschnürt.
Kernstück des frisch gestylten Freelander sind zwei völlig neue Triebwerke, die in ihrer Klasse auch wirtschaftlich ein gutes Zeugnis abgeben. Für hohe Laufkultur bürgt vor allem ein neuer 3,2-Liter-Reihensechszylinder mit einer Leistung von 171 kW/233 PS aus dem Hause Volvo, der dank seiner kompakten Abmessungen quer eingebaut werden konnte und dadurch zusätzliche Freiräume bei der Gestaltung im Innenraum eröffnet hat. Im Gepäckabteil schlug sich der generelle Raumgewinn mit einem Volumen von 755 Litern nieder, 35 Prozent mehr als beim Vorgänger. Mit 11,2 Litern Verbrauch hält sich auch der Durst in angemessenen Grenzen.
Als Antriebsalternative steht ein ebenfalls neu entwickelter 2,2-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit 118 kW/160 PS zur Verfügung, der 200 Nm seines 400 Nm hohen Drehmoments bereits bei 1 000 U/min an die Kurbelwelle leitet. Der Common-Rail-Selbstzünder, dem ein Rußpartikelfilter attachiert wurde, verbraucht 7,5 Liter im kombinierten Messzyklus. Beide Motorversionen sind mit einer Sechsstufenautomatik lieferbar; die Command-Shift-Funktion erlaubt dabei auch manuelle Gangwechsel. Die Dieselversion gibt es zudem mit Sechsganggetriebe, in das ein Sportmodus integriert wurde.
Fahrdynamisch profitiert der um fünf Zentimeter länger gewordene Freelander von einem neu entwickelten Fahrwerk mit einzeln aufgehängten Rädern rundum. Die hohe Verwindungssteifigkeit der Karosserie bildet dabei die Grundlage für mehr Komfort und Sicherheit. Neu ist die Bremskraft-Entriegelungssteuerung (Gradient Release Control), die selbst an extrem steilen Hängen für einen progressiven Abbau des Bremsdrucks beim Lösen der Bremse sorgt. Für den permanenten Vierradantrieb wurde eine elektronisch gesteuerte Zentralkupplung neu entwickelt, die Traktionsverhalten und Wirtschaftlichkeit optimiert. Ein Überschlagschutz soll das Kippen des Fahrzeugs verhindern.
In der Formensprache nähert sich der Freelander unverkennbar den Modellen Discovery und Range Rover Sport an. Innen begegnen die Passagiere einem hohem Komfortniveau. Dazu gehören unter anderem eine deutlich erhöhte Kopf- und Beinfreiheit sowohl vorn wie hinten, Zwei-Zonen-Klimatisierung sowie auf Wunsch ein Panorama-Glasdach und DVD-Satelliten-Navigation mit Touchscreen-Monitor.
mid
geschrieben von veröffentlicht am 13.11.2006 aktualisiert am 13.11.2006
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