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Neue Strecken für den seit 5. März 2012 laufenden Feldversuch mit Lang-Lkw. Das Bundesverkehrsministerium erweitert nun das Straßennetz, auf dem die 400 rund 25 m langen Lastzüge verkehren dürfen. Besonders freut sich Minister Peter Ramsauer über die Aufnahme des Hamburger Hafens in das Versuchsnetz: „Damit nimmt ein wichtiger Logistikstandort für Deutschland am Feldversuch teil und hilft, die wissenschaftliche Auswertung auf eine noch breitere Datenbasis zu stellen“.
Der Einsatz von Lang-Lkw soll Kraftstoff einsparen und den CO2-Ausstoß vermindern. Statt 34 Paletten wie ein normaler Sattelzug kann ein solches Fahrzeug bis zu 53 Paletten laden. Die Mega-Lkw eignen sich für den Transport leichter und voluminöser Güter, weil deren Gesamtgewicht nicht höher sein darf als das von normalen Lkw: Es liegt bei 40 Tonnen, im kombinierten Verkehr – wenn also Lkw mit Schiff oder Bahn zusammenspielen – bei 44 Tonnen. Zwei Lang-Lkw-Züge erbringen die Leistung von drei üblichen Lkw-Zügen.
Die neuen Strecken, werden auch von den Bundesländern gemeldet. Aktiv nehmen die sieben Länder Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen, Thüringen, Hessen und Bayern. Sachsen-Anhalt teil. Die Erweiterung des Straßennetzes für den Versuch reduziert das umständliche Umkoppeln der Fahrzeugkombinationen und macht die Teilnahme für Spediteure attraktiver.
Derzeit nehmen neun Unternehmen aktiv am Feldversuch teil. Nach Aussagen einer Sprecherin des Bundesverkehrsministeriums waren es unter anderem die Logistikunternehmen, die in ihren Ländern für eine Ausweitung des Streckennetzes eintraten.
Minister Ramsauer betrachtet das Streckennetz als ein „lernendes System“ und rechnet mit weiteren Aktualisierungen in regelmäßigen Abständen.
geschrieben von auto.de/(kzr/mid) veröffentlicht am 12.07.2012 aktualisiert am 12.07.2012
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