Langstrecken-WM: Toyota will Audi Paroli bieten

Nach drei Siegen, drei Starts von der Pole-Position und vier schnellsten Runde im vergangenen Jahr nimmt Toyota nun die komplette Saison 2013 an der FIA-Langtsrecken-Weltmeisterschaft (WEC) teil. Eingesetzt werden zwei Toyota TS030 Hybrid mit Superkondensator-Technologie, die Titelverteidiger Audi Paroli bieten sollen.

Die Ingolstädter werden bei den 6 Stunden von Spa und den 24 Stunden von Le Mans jeweils drei Audi R18 E-Tron Quattro an den Start schicken. Bei den übrigen sechs Läufen sind es ebenfalls jeweils zwei Fahrzeuge. Der Hybrid-Sportwagen wurde am Freitag gemeinsam mit dem R10 TDI zu einem der zehn legendärsten Le-Mans-Sportwagen aller Zeiten gewählt.[foto id=“452159″ size=“small“ position=“right“]

Marcel Fässler (CH), André Lotterer (D) und Benoît Tréluyer (F) wollen ihren Titel verteidigen. Das Trio startet seit 2010 für Audi und feierte im vergangenen Jahr mit dem WEC-Fahrertitel und dem Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans seine bisher größten Erfolge. Der achtmalige Le-Mans-Sieger Tom Kristensen (DK) und Allan McNish (GB), bilden 2013 erstmals mit Loïc Duval ein Team. Der Franzose debütierte 2012 bei Audi und gewann die 6 Stunden von Spa. Die beiden Fahrerteams bestreiten alle acht Läufe zur WEC. Bei den 6 Stunden von Spa und den 24 Stunden von Le Mans vertraut Audi auf ein weiteres Fahreraufgebot: Der Brasilianer Lucas di Grassi pilotiert einen dritten R18 E-Tron Quattro. Er teilt sich das Cockpit mit dem Spanier Marc Gené, dem Vorjahressieger der 6 Stunden von Spa. Dritter im Bunde ist Oliver Jarvis. Der Brite hat im Audi R8 Grand-Am vor einer Woche die GT-Klasse bei den 24 Stunden von Daytona gewonnen. Bei Toyota bleibt die Fahrerbesetzung unverändert: Das Fahrzeug mit der Nummer „7“ teilen sich Alexander Wurz, Nicolas Lapierre und Kazuki Nakajima, während Stéphane Sarrazin, Anthony Davidson und Sébastien Buemi am Steuer von Wagen Nummer „8“ sitzen. Beim Auftaktrennen in Silverstone (14. April) wird Nakajima allerdings fehlen, da er im Rahmen der Super Formula (ehemalige Formula Nippon) unterwegs ist. Wer ihn ersetzt, steht noch nicht fest.

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