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Todesfalle Linksabbiegen
Bei den schweren Überland-Unfällen in Deutschland ist trotz des Siegeszugs der Assistenzsysteme keine Besserung in Sicht.
Laut einer ADAC-Analyse ist weder bei der Häufigkeit, noch bei den Folgen dieser Zusammenstöße eine Verbesserung zu verzeichnen. Besonders gefährlich: das Linksabbiegen. Die Unfälle an Kreuzungen und Abbiegungen außerhalb von Städten und Dörfern machen rund ein Viertel aller vom ADAC untersuchten Unfallarten aus. In mehr als 23 Prozent aller Fälle bog der Unfallverursacher links ab, besonders gefährdet waren Motorradfahrer, denn ihre Unfallgegner waren in vier Fünftel der Fälle Pkw.
"Dadurch steigt die Unfallschwere für Biker deutlich an", so ein Club-Sprecher. Anhand der Analysen von rund 2.400 Unfällen dieser Art seit 2005 lassen sich auch Lösungsansätze erkennen: Wichtig ist es laut ADAC zunächst, die Rundumsicht der Fahrzeuge zu verbessern. Diese sei in den vergangenen Jahren bei vielen Modellen immer schlechter geworden.
Hilfreich wäre es nach Ansicht der Experten auch, Kreuzungen so zu gestalten, dass die Auto- und Motorradfahrer nicht zu komplexe Situationen erfassen und verarbeiten müssten. Hindernisse und Bewuchs an Straßen sollten so gestaltet werden, dass eine sichere Einschätzung der anderen Verkehrsteilnehmer möglich ist.
Copyright: GDV
geschrieben von MID veröffentlicht am 14.06.2017 aktualisiert am 14.06.2017
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