Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Vor fast 300.000 Zuschauern hat Audi seine einzigartige Siegesserie bei den 24 Stunden von Le Mans fortgesetzt. Bei der 82. Auflage des bedeutendsten Langstrecken-Rennens der Welt sorgten Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (CH/D/F) und Lucas di Grassi/Marc Gené/Tom Kristensen (BR/E/DK) für einen Audi-Doppelsieg. Porsche ging nach einem starken Auftritt beider 919 Hybrid in der dramatischen Schlussphase des 24-Stunden-Rennens von Le Mans leer aus.
Es war der 13. Le-Mans-Erfolg für die Marke mit den Vier Ringen bei nur 16 Starts – und der vielleicht bisher wertvollste: Das Audi Sport Team Joest setzte sich in einem extrem harten und lange Zeit völlig offenen Rennen gegen stärkste Konkurrenz von Le-Mans-Rückkehrer Porsche und Toyota durch. Erst in der Schlussphase fiel die Entscheidung zu Gunsten der beiden Audi R18 e-tron quattro.[foto id=“516502″ size=“small“ position=“right“]
„Wir haben in Le Mans schon viele spannende Rennen erlebt und große Siege gefeiert, aber dieser Erfolg hat einen ganz besonderen Stellenwert“, sagte Professor Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstandes der AUDI AG, nach der triumphalen Zieldurchfahrt der beiden Audi R18 e-tron quattro. „Wir sind in dieses Rennen nicht als Favoriten gegangen und hatten mit Porsche und Toyota zwei sehr starke Gegner. Es ist eine tolle Leistung der gesamten Audi-Mannschaft, dass wir es trotzdem auch dieses Mal geschafft haben, Le Mans zu gewinnen. Wir freuen uns riesig und mein Dank gilt allen, die diesen Erfolg möglich gemacht haben.“
Nach über 22 Stunden wurde der LMP1-Rennwagen mit der Startnummer 20 (Timo Bernhard/Brendon Hartley/Mark Webber) bei dem berühmtesten Langstreckenrennen der Welt durch einen Antriebsdefekt um den verdienten Lohn gebracht. Davor hatte der Wagen längere Zeit in Führung gelegen. Auch der zweite der ebenso innovativen wie hoch komplexen Prototypen – gefahren vom Trio Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb – konnte seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen, wurde aber von einem Getriebeproblem zurückgeworfen. Er überquerte die Ziellinie aus eigener Kraft.[foto id=“516503″ size=“small“ position=“left“]
Nach einem spannenden Rennauftakt mit wechselhaftem Wetter, zahlreichen Ausfällen und einer vergleichsweise ruhigen Nacht rückte Timo Bernhard mit dem Porsche 919 Hybrid nach 20 der 24 Stunden auf die erste Position vor. Um 12:36 Uhr übergab er sein Auto weiterhin in Führung liegend an Mark Webber. Knapp 20 Minuten später verlangsamte der Australier und rollte rein elektrisch zurück an die Box. Den Schaden im Antriebsstrang konnten die Mechaniker nicht mehr reparieren.
Kaum eine halbe Stunde später erlitt das Auto von Marc Lieb einen Getriebedefekt. Der Wagen mit der Nummer 14 wurde um 12:54 Uhr auf Rang vier liegend in die Box geschoben. Der Porsche 919 Hybrid kehrte kurz vor Rennende noch einmal auf die Strecke zurück, wurde aber ebenfalls nicht mehr gewertet.
geschrieben von auto.de/zeh veröffentlicht am 20.06.2014 aktualisiert am 20.06.2014
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.