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Wenn am kommenden Wochenende der Langstrecken-Klassiker „24 Stunden von Le Mans“ startet, werden auch 2010 wieder zwei Favoriten mit Dieseltechnik von Bosch unterwegs sein. Erneut mit Bosch-Technik bestückt, ist das Team von Audi Sport, das mit Dieselfahrzeugen bereits von 2006 bis 2008 das Rennen für sich entschied und 2009 auf den dritten Rang fuhr.
Auch für den aktuellen Audi R15 TDI ist der Stuttgarter Automobilzulieferer der Entwicklungspartner für das gesamte Einspritzsystem, zu dem neben Hochdruckpumpe, Hochdruck-Rail und Injektoren auch das individuell von Bosch Motorsport gefertigte Steuergerät gehört. Aus gleichem Hause stammen auch Starter und Generator.
Entwicklungspartner sind die Schwaben auch beim Vorjahressieger Peugeot Sport, dem mit Hochdruckpumpe, Rail und Injektoren die komplette Diesel-Einspritztechnik geliefert wird. Die Fahrzeuge des Typs 908 HDi FAP starten seit 2007 und haben 2009 den ersten und zweiten Platz belegt. Beigesteuert wird zudem beispielsweise, wie bei Audi, die Fahrzeugelektronik mit Steuergerät sowie Starter und Generator.
Bei einem Rennen über 24 Stunden werden nicht viel weniger Kilometer zurückgelegt als in 19 Rennen einer kompletten Formel-1-Saison. Da lässt sich erahnen, welcher Belastung die Technik im Fahrzeug standhalten muss. Die Haltbarkeit jeder einzelnen Komponente ist eine Herausforderung.
Im Motorsport noch eher eine Seltenheit, ist der Dieselantrieb im normalen Straßenverkehr schon lange angekommen. Bei den Pkw-Neuzulassungen in Europa stieg dessen Anteil von 22 Prozent im Jahr 1995 auf mittlerweile rund 50 Prozent.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/br) veröffentlicht am 14.06.2010 aktualisiert am 14.06.2010
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