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Die Erfolgsgeschichte des Porsche 911 GT3 RSR geht weiter: Nach dem Sieg beim 24-Stunden-Rennen in Dubai und der Meisterschaftsführung in der Le Mans Series und der American Le Mans Series gewinnt der erfolgreichste GT-Rennwagen der Saison 2009 auch die GT2-Wertung beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans.
Der Klassensieg bei der 78. Auflage ist bereits der 98. Erfolg von Porsche im prestigeträchtigen Langstreckenklassiker. Zum neunten Mal lässt damit ein Rennfahrzeug, das auf dem Straßensportler 911 GT3 basiert, alle Konkurrenten hinter sich. Auch die Plätze drei, fünf, sieben und acht gingen an Fahrer des 450 PS starken Porsche. Zusätzlich gewann der siegreiche 911er auch die Umweltwertung „Michelin Green X Challenge“ als GT-Auto mit der besten Gesamteffizienz.
Die Basis des Porsche-Erfolges war auch in diesem Jahr die Zuverlässigkeit des 911 GT3 RSR. Tanken, neue Reifen, Fahrerwechsel – mehr hatten die Mechaniker des siegreichen deutschen Teams Felbermayr-Proton vom Start bis ins Ziel nicht zu tun. Mit konstant schnellen Rundenzeiten fuhren die Werkspiloten Marc Lieb, Richard Lietz und Wolf Henzler einen Vorsprung von zwei Runden auf den zweitplatzierten Ferrari heraus. „Ausschlaggebend für den Sieg war, dass wir keinerlei technische Probleme und die geringste Standzeit in den Boxen hatten. Dieser Sieg war eine Mannschaftsleistung“, sagte Marc Lieb, der nach 2005 und 2006 bereits den dritten Porsche-GT2-Sieg in Le Mans feierte. Richard Lietz durfte nach 2007 zum zweiten Mal den begehrten Siegerpokal in den Händen halten.
Der Porsche-Erfolg wiegt umso mehr, als die 78. Auflage des 24-Stunden-Rennens als ein ausgesprochen hartes Rennen in die Geschichtsbücher eingehen wird. Besonders die GT2-Klasse war mit sieben Marken und 18 Rennfahrzeugen hervorragend besetzt und entsprechend hart umkämpft. Mit dem Sieg verwies Porsche die starke Konkurrenz von Ferrari, BMW, Aston Martin, Corvette, Jaguar und Spyker auf die Plätze.
„Wir haben an diesem Wochenende insgesamt und besonders in der GT2-Klasse ein super spannendes Rennen erlebt. Es freut mich sehr, dass das Team Felbermayr-Proton neben dem Klassensieg in der GT2-Kategorie auch die Umweltwertung Michelin Green X Challenge gewonnen hat. Das unterstreicht, dass wir mit unserer Philosophie der Porsche Intelligent Performance auf dem richtigen Weg sind. Auch das Abschneiden der anderen Porsche-Kundenteams freut mich sehr. Sie haben hart gekämpft und sich die guten Platzierungen verdient. Stolz bin ich auch auf die drei Fahrer des siegreichen Audi. An sie und an das gesamte Audi-Team meine herzlichen Glückwünsche,“ sagte Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen.
Aus dem Häuschen vor Freude waren auch Porsche-Junior Marco Holzer und seine Teamkollegen der BMS Scuderia Italia, Richard Westbrook und Timo Scheider. Alle drei Fahrer starteten erstmals beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Für den zweimaligen DTM-Meister Scheider war es außerdem sein erstes Rennen in einem Porsche 911 GT3 RSR. „Für uns ist ein Traum in Erfüllung gegangen“, sagte der 21-jährige Holzer. „Le Mans ist das bedeutendste Langstreckenrennen der Welt – und wir sind bei unserer Premiere auf dem Podium. Das ist der Hammer.“
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/pha) veröffentlicht am 14.06.2010 aktualisiert am 14.06.2010
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