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Die Rückgabe eines Leasing-Autos ist für viele Nutzer eine schwierige Prüfung: Akzeptiert der Spezialist der Firma den Zustand des Fahrzeugs – oder gibt es nervige, zeitraubende und im Zweifelsfall auch teure Probleme?
Wie man sich und das Auto auf den Abgabe-Termin richtig vorbereitet, wissen die Fachleute von der Sachverständigen-Organisation Dekra. Schon vermeintliche Kleinigkeiten können bei Leasing-Rückläufern kräftig ins Geld gehen. Wurde etwa der Ersatzschlüssel verschlampt, können schnell 1.000 Euro für eine neue Schließanlage fällig sein. Abzüge kann es auch geben, wenn Dinge wie Serviceheft, Bedienungsanleitung, Navigations-CD/DVD, Radio-Code-Karte oder auch der Schlüssel der Anhängekupplung oder das Gepäckraum-Trennnetz fehlen, sagen die Experten und raten dazu, die Teile schon einige Wochen vor dem Rückgabe-Termin anhand einer Checkliste auf Vollständigkeit zu prüfen. Heikel ist auch, wenn Lack und Chrom nicht mehr strahlen wie neu. Sind das noch übliche, altersgerechte Gebrauchsspuren? Oder schon eher wertmindernde Beschädigungen?
Auch hier geht es schlicht ums Geld: Gebrauchsspuren werden von der Leasing-Firma üblicherweise akzeptiert, Beschädigungen mindern den Fahrzeugwert. So werden etwa leichte Oberflächenkratzer oder Lackabschürfungen an den Türkanten toleriert, nicht aber stärkere Verschrammungen, gerissene Spiegel, gebrochene Verkleidungen oder Bohrlöcher im Sichtfeld. Auch hier kann die Trennung vom Leasing-Auto schmerzhaft teuer werden. Um Unstimmigkeiten zwischen Kunden und Leasing-Gesellschaften zu vermeiden, haben die Dekra-Gutachter nun ein neutrales Handbuch erarbeitet. Der Schadenkatalog soll eine Grundlage für eine faire Abrechnung bei Vertragsende liefern. Die Experten empfehlen zudem, den von verschiedenen Leasing-Firmen angebotenen Rückgabe-Check etwa zwei Monate vor Vertragsende wahrzunehmen.
geschrieben von MID veröffentlicht am 03.03.2016 aktualisiert am 03.03.2016
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