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„Kein Vorteil ohne Nachteil“ bleibt einem wohl nur schulterzuckend zu sagen angesichts der gegenwärtigen Diskussion um Elektroautos. Immerhin ist es zwar mittlerweile kein absolutes No-Go mehr für den hippen Großstadtmenschen, ein Elektroauto zu fahren. Seit nämlich elektrisch betriebene Autos nicht mehr häßlich und mit unglaublich uncoolem Aufkleber „25 km/h“ als Verkehrshindernis herumkriechen, ist Elektroautofahren dank angesagter Fahrzeuge wie dem Tesla Roadster, mit dem unter anderem George Clooney, Arnold Schwarzenegger und Justin Timberlake herumdüsen, richtig in. So kann man Autofahren und gleichzeitig Gutes tun, wie schön!
Genau das wollen die doch immer, die ganzen Umweltschutzorganisationen. Jetzt allerdings warnen ausgerechnet sie vor einem neuen Problem: Da die strombetriebenen Fahrzeuge aufgrund Nichtvorhandenseins eines Verbrenner ein leiseres, untypisches Geräusch machen, sind sie für Rehe oder Hasen nur schwer hörbar. Doch nicht nur für die Wald- und Wiesentiere stellen die neuen Geräuschlosen ein Problem dar, sondern auch für blinde Menschen, wie der japanische Blindenverband bemängelte.
[foto id=“93841″ size=“small“ position=“right“]Und so denken die Elektroautohersteller bereits vor dem Marktdurchbruch der Elektrofahrzeuge über neue Innovationen nach, nämlich die Fahrzeuge wieder hörbar zu machen. So bieten bereits manche Autotuner an, mit künstlichen Sound über Außenlautsprecher das Elektroauto wieder „laut“ werden zu lassen. Klar, zur Sicherheit der blinden Menschen und Tiere muss definitiv eine Lösung gefunden werden. Wäre allerdings schade, auch aus Forderungen nach Lärmreduzierung, wenn sich da keine andere Lösung fände als die Autos, die endlich leiser sind, wieder lauter zu machen.
Quelle: Focus
geschrieben von Kira Fröhlich veröffentlicht am 04.08.2009 aktualisiert am 04.08.2009
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