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Die Fahrradbeleuchtung hat in den vergangenen Jahren ihr Funzeldasein aufgegeben und macht das Fahren bei Nacht nun wesentlich sicher. Allerdings hat der technische Fortschritt auch seine Schattenseiten. Denn die aktuellen besonders hellen LED-Scheinwerfer, die zum einen den Weg besser ausleuchten und den Radler auch für die anderen Verkehrsteilnehmer besser sichtbar machen, können bei falscher Einstellung den Gegenverkehr blenden.
Inzwischen bringen die modernen Beleuchtungseinheiten an den Rädern mit bis zu 60 Lux fast genauso viel Licht ins Dunkel wie Motorradscheinwerfer. Zum Vergleich: Ende der Neunzigerjahre erreichten die funzeligen Glühbirnen gerade vier, die Halogenleuchten rund 17 Lux. Doch im Gegensatz zu den Scheinwerfern an Autos und Motorrädern sind die Befestigungen der Fahrradbeleuchtung nicht entsprechend stabil, und das kann daher leicht zu Fehleinstellungen führen.
Auch die korrekte Fahrradbeleuchtung ist in Deutschland vom Gesetzgeber genau definiert. Danach sollte der hellste Punkt des Lichtkegels zehn Meter vor dem Fahrrad auf den Asphalt treffen. Besonders bei den modernen LED-Anlagen ist besonders darauf achten, dass die Scheinwerfer nicht zu hoch eingestellt sind. Meistens ist es Unachtsamkeit, die dazu führt, dass der Gegenverkehr durch die Leuchten belästigt wird. Leicht kann die Halterung der Lampen beim Abstellen oder Beladen verbiegen, und auch mangelhafte Wartung verursacht immer wieder eine falsch eingestellte Anlage. Eine regelmäßige Kontrolle der Beleuchtung ist daher wie beim Auto sinnvoll.
Inzwischen gibt es allerdings Beleuchtungssysteme wie das IQ Fly vom Marktführer Busch und Müller, das wie beim Auto über eine Fern- und Abblendlichtfunktion verfügt. Mit einem Klick lässt sich der Scheinwerfer auf der Landstraße „aufblenden“, wenn kein Gegenverkehr unterwegs ist. Diese Funktion trug der Anlage bei der diesjährigen Fahrradmesse Eurobike den „Design Award“ in Gold ein.
Um die Beleuchtung mit ausreichend Energie zu versorgen, empfiehlt sich zudem die Montage eines Nabendynamos. Die Technik ist bereits seit den 30er-Jahren bekannt und inzwischen ein bewährtes Bauprinzip. Modelle wie der i-Light vom Komponenten-Produzent Sram laufen im Gegensatz zu den veralteten Seitendynamos ohne merkbaren Widerstand und liefern auch bei Regen zuverlässig Strom. Und wenn der Dynamo ständig mitläuft, kann er zudem mit einem Universal-Ladegerät die Akkus von Mobiltelefonen, Navigationshilfen oder Digitalkameras füllen, was vor allem Reiseradler schätzen.
geschrieben von (rob/mid) veröffentlicht am 06.10.2009 aktualisiert am 06.10.2009
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Gast auto.de
November 25, 2013 um 5:55 pm UhrBei Autos soll der Winkel konstant sein? Stichwort: Leuchtweitenregulierung, um den Einfluss von starker Zuladung zu kompensieren!? Denn diese Funktion wird oft missbraucht, um das Licht weiter scheinen zu lassen, was dann ebenfalls andere Verkehsteilnehmer blendet. Bzw. einfach nicht zurückreguliert. Erstmal auf den eigenen Komfort achten und vielleicht beim Aufleuchten einens Entgegenkommenden zurückregeln.. Den Gesetzen der Schwerkraft folgend bewegen sich Fahrradleuchten eher nach unten als nach oben.
Toll so Artikel, die voreingenommen aus Autofahrersicht geschrieben sind.