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Die Fertigungskosten für das bislang teure Leichtbaumaterial Karbon könnte in wenigen Jahren deutlich sinken: Hubert Jäger, Entwicklungschef des Karbon-Spezialisten SGL, hält eine Reduzierung der Produktionskosten um 90 Prozent für möglich.
Bislang wird der Werkstoff nur in Supersportwagen oder speziellen Autos wie BMW i3 oder VW XL1 eingesetzt. Für eine Verwendung in der Großserie ist er noch zu teuer.
„Heute liegen die mittleren Kosten im Karbonleichtbau bei 100 Euro pro Kilogramm. Davon 20 Euro Material und 80 Euro Fertigungskosten“, erklärte Jäger nun gegenüber der Verbandszeitschrift „VDI Nachrichten“. Bei einer Senkung der Fertigungskosten um 90 Prozent, läge man bei nur noch 30 Euro pro Kilo. „Immer noch teurer als Stahl oder als Aluminium, aber dann zahlen sich andere Vorteile aus“, so Jäger.
Denn das Material ist steifer als Stahl, aber etwa fünfmal leichter. Das geringe Gewicht trägt unter anderem zu einem niedrigeren Spritverbrauch bei – ein Kernaspekt bei der Entwicklung neuer Automodelle.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 31.03.2014 aktualisiert am 31.03.2014
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