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(motorsport-magazin.com) Er war wieder da, bei Dani Pedrosa allerdings nur kurz im Einsatz. Der oft gewünschte und noch öfter vermisste Motor mit pneumatischen Ventilen war bei Repsol Honda in Barcelona im Testeinsatz, aufgrund von Pedrosas Sturz konnte das Lager des Spaniers allerdings nicht viele Erkenntnisse gewinnen. "Wir haben den neuen Motor auf zwei Runs getestet, aber es gibt noch nicht sehr viel Feedback, denn wir hatten am Abend ein Meeting geplant, das wir nicht halten konnten, weil alles zum Erliegen gekommen war", sagte Pedrosas Chefmechaniker Mike Leitner laut offizieller Website der MotoGP.
Der Unfall hatte einiges zum stoppen gebracht und Leitner erklärte dazu. "Der Sturz war recht groß und er [Pedrosa] sagt, er habe ein wenig die Konzentration verloren und dadurch einen großen Highsider gehabt. Er hatte viele Schmerzen, also fuhren sie ins Krankenhaus, um einen umfangreichen Check zu machen." Dabei stellten sich keine schlimmeren Verletzungen heraus, aber Pedrosa hatte genügend Schmerzen, um am Dienstag nicht mehr auf die Strecke zu gehen und weiter am Motor zu arbeiten. Nicky Hayden fuhr aber und betonte danach, sich sehr wohl gefühlt zu haben.
Angesichts der zuletzt guten Ergebnisse des Spaniers mit dem alten Aggregat scheint ein baldiger Einsatz des neuen beim WM-Zweiten aber auch nicht zu akut zu sein. Das konnte auch Leitner bestätigen. "Im Moment sind wir mit der Maschine, die wir haben, schon recht zufrieden. Mugello und Barcelona waren die Strecken, wo wir mehr Kraft brauchten, aber wir haben gesehen, dass wir auch so in der Lage zum Siegen waren und das war eine große Überraschung für uns, denn uns fehlt im Vergleich zu anderen die Kraft am oberen Ende. Ich denke, es [der Sieg] wird an Orten wie Donington und dem Sachsenring nicht so sehr von der Kraft am oberen Ende abhängen", meinte er.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 12.06.2008 aktualisiert am 12.06.2008
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