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Wird die Feststellbremse längere Zeit nicht benutzt, kann sie festrosten oder sich verklemmen. Selbst im Winter ist die regelmäßige Nutzung sinnvoll. Dass sie bei Minusgraden anfriert muss man nur bei Schäden an der Ummantelung fürchten. Dann allerdings hilft nur, auf Tauwetter zu warten.
Selbstverständlich muss die Bremse nicht immer bis auf den letzten Zahn durchgezogen werden. Ansonsten können auf Dauer die Bowdenzüge leiden. Von Zeit zu Zeit sollte man aber durchaus die maximale Einstellung wählen.
Die Handbremse dient einerseits um das Fahrzeug festzuhalten und andererseits als Notfalllösung, wenn die Fußbremse versagt. Dieser zweite unabhängige Bremskreislauf ist für alle Autos vorgeschrieben. Eine nicht funktionstüchtige Bremse – egal ob für Hand oder Fuß – ist gefährlich und führt bei der Hauptuntersuchung zur Verweigerung der Plakette.
Im Alltag wird die Handbremse vor allem beim Anfahren am Hang oder beim Parken auf abschüssigem Untergrund genutzt. Im zweiten Fall sollte aber immer auch ein Gang – oder bei Automatikmodellen die Stufe „P“ – eingelegt sein. Ist ein Bordstein vorhanden, wird zudem die Lenkung in dessen Richtung eingeschlagen.
In neueren Fahrzeugen findet sich anstelle des klassischen Handbremshebels oder -pedals nur noch ein kleiner Schalter für die automatische Feststellbremse. Die Wirkungsweise ist die gleiche, in der Mittelkonsole bleibt aber mehr Platz für die Ablagen und Bedienelemente. Auch diese Systeme sollten regelmäßig benutzt werden, um ihr Funktionieren auf Dauer sicherzustellen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 15.10.2012 aktualisiert am 15.10.2012
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