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Frage: Mein Mann behauptet, in der kalten Jahreszeit müsse man vor dem Losfahren erst einmal den Motor warm laufen lassen. Stimmt das?
Vor allem bequeme Naturen lassen in der kalten Jahreszeit gerne schon mal den Motor ihres Autos an, um sich dann zu einer letzten Tasse Kaffee noch einmal zum Frühstück zurückzuziehen. Die Heizung übernimmt dann das Freitauen der Scheiben und sorgt zudem für angenehme Wärme im Innenraum. Allerdings: Das ist verboten. Und zudem schlecht für Motor und Umwelt.
Für das Warmlaufenlassen eines Automotors im Stand droht eine Geldbuße von 10 Euro. Denn die Straßenverkehrsordnung schreibt vor, dass bei der Benutzung von Fahrzeugen unnötiger Lärm und vermeidbare Abgasbelastungen verboten sind. Zudem wird der Motor im Stand deutlich langsamer warm als während der Fahrt. Durch den längeren Betrieb im kalten Zustand erhöht sich der Verschleiß am Triebwerk.
Wer keine Garage hat, muss bei Frost also in den sauren Apfel beißen und die Scheiben ohne Motorunterstützung von Eis befreien. Erst dann wird gestartet und zügig losgefahren. Für moderne Motoren nehmen die Hersteller zwar in Anspruch, dass diese sofort nach dem Losfahren Vollgas vertragen. Ich rate aber trotzdem zur Vorsicht. Auch die Motor-Temperaturanzeige kann nur ein Anhaltspunkt sein, da sich das Kühlwasser deutlich schneller erwärmt als das Motoröl. Bis letzteres Betriebstemperatur erreicht, kann es schon mal 20 Kilometer dauern. Ältere Autos und Diesel brauchen vielfach sogar noch länger.
Wer auf kalte Finger verzichten will und es morgens gerne warm im Auto hat, sollte über den Einbau einer Standheizung nachdenken. Die meisten Geräte wärmen zusätzlich den Motor, so dass ein Kaltstart entfällt. Die Nachrüstung muss gar nicht teuer sein und erhöht den Wiederverkaufswert des Fahrzeugs. Im Schnitt werden rund 1.000 Euro fällig, manche Dieselautos können sogar bereits für rund 300 Euro nachgerüstet werden.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 09.11.2012 aktualisiert am 09.11.2012
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