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In der dunklen Jahreszeit müssen Caravan- und Wohnmobilreisende auf den Stromverbrauch achten, vor allem ohne Fremdversorgung aus dem 230-Volt-Netzt. Beim mobilen Reisen heißt die Grenze: Bordbatterie. Ihre Kapazität sollte klug genutzt werden, am besten auch durch eine sparsame Beleuchtung. Mit den modernen LEDs (Light-Emmiting-Diods) steht heute dabei eine Lichttechnik zur Verfügung, die die Bordbatterie und den Geldbeutel gleichermaßen schont, weil die LED-Lampen bis zu 90 Prozent weniger Strom verbrauchen als gewöhnliche Glühlampen. Sie enthalten zudem kein umweltschädliches Quecksilber.Da LEDs keine Wärme erzeugen – eine Eigenschaft, mit der sie auch leicht von anderen Leuchtmitteln zu unterscheiden ist – ziehen sie keine Insekten an, was im Sommer durchaus ein großer Vorteil sein kann. Nur über dem Kochfeld oder in Backöfen sollten sie nicht genutzt werden, weil sie auch selbst keine Wärme vertragen.Das Sparpotenzial wird an einem Beispiel deutlich.
Ein Reisemobil verfügt gut und gern über fünf Halogen-Lese- oder Einbauspots mit je 20 Watt (W)-Halogenglühlampen. Wenn diese Lampen täglich fünf Stunden brennen, ergibt das einen Verbrauch von 500 W oder 0,5 Kilowattstunden (kWh). Werden diese Lampen durch LEDs gleicher Leuchtstärke und einem Verbrauch von nur 0,7 W ersetzt, sinkt der tägliche Gesamtverbrauch auf 17,5 W oder 0,0175 kWh. Während eines dreiwöchigen Urlaubs verbraucht der Camper mit seinen Lampen dann nur 0,3675 kWh anstatt 10,5 kWh. Wenn auf einem Campingplatz die Kilowattstunde drei Euro kostet, fallen dann Kosten von nur 1,10 Euro statt 31,50 Euro an. Da eine LED-Lampe guter Qualität etwa das Doppelte einer Halogenlampe kostet (9,50 Euro statt 4,50 Euro), bleibt die tatsächliche Ersparnis zunächst aus, stellt sich aber mit dem weiteren Gebrauch deutlich ein, zumal den LED-Lampen eine Lebensdauer von 100 000 Stunden bescheinigt wird.
geschrieben von auto.de/(zwi/mid) veröffentlicht am 20.11.2012 aktualisiert am 20.11.2012
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