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Lewis Hamilton, Formel 1-Weltmeister von 2008, musste in den letzten Monaten herbe Kritik für sein Fahrverhalten einstecken. Mehrmals hatte er seine Kollegen und Konkurrenten bei Rennen angefahren und gilt deshalb seit einigen Wochen als Rambo der Formel 1. Kritik kommt nun auch von einem seiner großen Idole: Stirling Moss. Doch kann die Rennfahr-Legende wirklich noch etwas bewirken?
Moss hat Hamilton offiziell zum Umdenken aufgefordert. Er solle sich endlich wieder auf seine Fahrerqualitäten besinnen, so der 81-Jährige. Laut Stirling Moss sei Hamiltons größter Fehler, sich nicht mehr von seinem Vater managen zu lassen. Dieser hätte seinen Sohn schon zur Raison gerufen, so Moss. Doch statt von Daddy lässt sich Hamilton nun von Simon Fuller managen – dem Mann, der schon den Spice Girls und den Beckhams zu Ruhm und Ehre verhalf und zwar von Formel 1 keine Ahnung hat, dafür aber umso mehr von Showbusiness.
Das neue Management scheint ganz nach Hamiltons Geschmack. Schließlich zeigt sich der Brite zur Zeit lieber auf dem roten Teppich an der Seite seiner „Pussycat Doll“-Freundin Nicole Scherzinger als Gentleman – auf der Rennstrecke aber mimt er den besten Rambo aller Zeiten. In fünf der ersten sechs Rennen der Saison war Hamilton bestraft worden. Als ihn eine BBC-Reporterin nach den Gründen fragte, antwortete er nur „Vielleicht deshalb, weil ich schwarz bin.“
Doch seine Kollegen sind sich einig, die Strafen, die Hamilton aufgebrummt wurden, haben einzig und allein mit seinem Fahrverhalten, nicht aber mit seiner Hautfarbe zu tun. Niki Lauda forderte gar härtere Strafen für den Weltmeister von 2008. Wer so fährt wie Hamilton, riskiert, dass es bald Tote gibt, so der Formel 1-Experte.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 14.06.2011 aktualisiert am 14.06.2011
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