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Lexus
Kurz vor dem Serienstart gibt Lexus die technischen Daten für den CT 200h bekannt. Sie entsprechen weitgehend denen des Prius. Dafür passt er sich preislich wohl der deutschen Konkurrenz an und wird deutlich teurer als seine Verwandten aus dem Toyota-Konzern.
Mit dem CT 200h bringt Lexus die Hybridtechnik in das Premiumsegment der Kompaktklasse. Zugleich geht die Nobelmarke des Toyota-Konzerns einen ungewöhnlichen Schritt: Das Modell wird ausschließlich als Hybrid angeboten. Damit wagt Lexus im [foto id=“323521″ size=“small“ position=“left“]wichtigsten Marksegment den Verzicht auf einen konventionellen Antrieb und vertraut ganz auf die Akzeptanz für eine immer noch nicht selbstverständliche Kombination von Elektro- und Verbrennungsmotor.
Technisch basiert der CT 200h auf dem Toyota Prius und auf dem Auris Hybrid. Allerdings wurden wesentliche Teile des Antriebsystems anders abgestimmt, um den Lexus als gleichermaßen umweltfreundlichen wie agilen Kompaktwagen zu platzieren. So ändert die Elektronik beim Druck auf die Power-Taste nicht nur die Lenkcharakteristik, sondern schärft auch das Ansprechverhalten des Antriebs.
Als Sport-Hybrid will das Unternehmen den CT 200h dennoch nicht verstanden wissen. Die Leistungsdaten entsprechen weitgehend denen des Toyota Prius. Mit 100 kW/136 PS Systemleistung sprintet der Lexus in 10,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Seine Höchstgeschwindigkeit ist durch die Drehzahl des E-Motors auf 180 km/h begrenzt. Während diese Daten Premiumwettbewerber wie den Audi A3 weniger schrecken werden, dürften Verbrauchswerte von 3,8 Litern und CO2-Emissionen von 89 Gramm schon eher[foto id=“323522″ size=“small“ position=“right“] beeindrucken. Allerdings entsprechen diese Daten weitgehend denen, die auch der Toyota Auris Hybrid mit dem gleichen Technikpaket realisiert.
Während der Auris auf die bürgerliche Golfklasse zielt, soll der Lexus aber bei Audi und BMW wildern. Den Preis für das Modell verrät Lexus noch nicht. Er dürfte aber um 28.000 Euro liegen. Damit wäre er teurer als Auris und Prius und mitten drin im Premium-Segment der Kompaktklasse. Dafür wartet er mit Besonderheiten wie dem optionalen radarbasierten Kollisions-Sicherheitsmanager „Precrash-Safety-System“ (PSS) auf, die es bislang in diesem Segment nicht gibt.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 30.09.2010 aktualisiert am 30.09.2010
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