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Lexus will Marke mit Motorsport auf dem Nürburgring aufpolieren

„Für allzu viel Pessimismus sehe ich keinen Anlass“, erklärte Lexus-Deutschland-Geschäftsführer Ulrich Selzer dem Branchen-Informationsdienst PS-Automobilreport in einem Interview. „Natürlich gibt es noch ein paar Hürden für die Volkswirtschaft zu nehmen, aber für die weitere Zukunft der Marke bin ich aus gutem Grund optimistisch.“ Eines der Felder, auf denen Lexus die Marke stärken will, ist der Motorsport. Lexus tritt beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit zwei Fahrzeugen an.

„Lexus steht nicht nur für Hybrid, das muss man ganz klar sehen“, erläutert Selzer das sportliche Engagement. „Der Motorsport und die Entwicklung von Hochleistungsfahrzeugen sind Felder, auf denen Lexus sein technologisches Können demonstrieren kann.“ Lexus wird auf dem Nürburgring mit zwei Exemplaren des Supersportwagen-Projekts LF-A antreten. „Doch das ist kein Selbstzweck, sondern auch eine Versuchs- und Entwicklungsfahrt“, sagt Selzer. Bereits im vergangenen Jahr habe Lexus damit gute Erfahrungen gesammelt. „Wir nutzen dieses Sportereignis auch dazu, unseren jungen Ingenieuren die faszinierendste Facette ihrer Arbeit live zu zeigen. Einige von ihnen werden unsere Einsatzfahrzeuge selbst im Rennen fahren, gewissermaßen angelernt von deutschen Nürburgring-Profis, die wir an den Start bringen.“

Bei den deutschen Profis handelt es sich um die Rennlegenden André Lotterer und Armin Hahne. „Unser Ziel war, einerseits unsere Leute fahren zu lassen, andererseits aber auch neutrale Kenner, die uns nüchtern und unverblümt sagen können, wo wir noch besser werden können“, erklärt Selzer. „Ein solches Rennen ist für uns … auch ein Lernprozess.“

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