Licht-Morse-Zeichen informieren Autofahrer

Die Straßenlampe der Zukunft spendet nicht nur Licht. Sie kann mehr und schaltet die Ampeln nach Verkehrsaufkommen, informiert über Staus und freie Parkplätze und weist den Weg zur nächsten Tankstelle.

An der Datenübertragung via Licht, Visible Light Communication (VLC) oder einfach nur Lichtfunk genannt, arbeiten schon seit einigen Jahren Siemens, Intel, Sharp, Toshiba und das Berliner Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut.

Das Verfahren basiert auf dem bekannten Morse-System. Durch verschiedene Lichtan- und Lichtaussignale entstehen Buchstaben, Sätze, Impulse, Befehle.

Was einst von Schiff zu Schiff noch langwierig war, geht heute in Sekundenbruchteilen und somit für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar, und dies dank neuer, leistungsfähiger LEDs. Sie sollen jetzt für den Durchbruch der Technik sorgen.

Neben Straßenlampen können alle beleuchteten Verkehrsschilder als Kommunikationspartner für Autos und für strombetriebene Verkehrsregelsysteme dienen. Der Informationszufluss gelingt zum einen durch Erkennen. Die Straßenlampe erkennt das zunehmende Straßenverkehrsaufkommen und gibt Ampelanlagen entsprechende Anweisungen. Zum anderen fließen von vorbeifahrenden Autos über deren Scheinwerfer Informationen zur stationären Beleuchtung, die diese bündelt, worauf neue Nachrichten entstehen.

Die Daten werden „zurückgeleuchtet“ und in Fahrzeugen in schriftliche oder sprachliche Informationen umgewandelt, dem jeweiligen Autolenker im Fahrerdisplay angezeigt oder über die Audioanlage mitgeteilt. Das alles funktioniert am Tag und in der Nacht. Siemens erwartet, dass ab 2014 VLC in Städten zur Lenkung des Straßenverkehr zum Einsatz kommt.

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