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Die Lieferzeiten für Neuwagen in Deutschland sind leicht gesunken. Im Juli mussten Pkw-Käufer im Schnitt 3,6 Monate auf ihr Fahrzeug warten, einen Monat zuvor waren es laut einer Untersuchung des Center of Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen noch 3,8 Monate.
Wichtigster Grund für die schnellere Lieferung ist vor allem eine Produktionserhöhung durch verkürzte Werksferien und mehr Überstunden. Hinzu kommt der Studie zufolge die langsam nachlassende Nachfrage auf dem deutschen Markt. Zwar sei auch in den kommenden Monaten mit hohen Neuzulassungszahlen zu rechnen, die Zahl der neuen Kundenaufträge sinke jedoch bereits.
Trotzdem muss man zum Beispiel bei VW noch 5,2 Monate im Durchschnitt auf einen Neuwagen warten, bei Audi sind es 4,9 Monate. Die Experten führen das vor allem auf ein zu unflexibles Produktionssystem zurück. Am schnellsten beim Kunden sind Autos des japanischen Herstellers Honda. Dort beträgt die Lieferzeit lediglich 1,1 Monat.
Auf die längsten Wartezeiten müssen sich generell Käufer der besonders beliebten SUV einstellen. Unter den zehn meistverkauften Modellen in Deutschland braucht aktuell der Hyundai ix35 mit zehn Monaten am längsten vom Werk bis zum Kunden. Die durchschnittliche Lieferzeit für den VW Tiguan beträgt 7,1 Monate, einen Audi Q5 gibt es erst nach sieben Monaten. Relativ schnell zu haben ist der Ford Kuga mit 2,1 Monaten Lieferzeit.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 10.08.2011 aktualisiert am 10.08.2011
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