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ÖPNV
Mehr als 230 Vertreter aus Verkehrsbetrieben, Wissenschaft und Industrie haben sich in dieser Woche in Hamburg zur vierten internationalen E-Bus-Konferenz getroffen. Dabei wurden der aktuelle Stand der Technologie im Bereich E-Mobilität im ÖPNV sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. Veranstalter war der Verein Trolley-Motion, der sich vor allem für Oberleitungsbusse einsetzt.
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Diskutiert wurde auch die Zukunft des traditionellen Trolleybusses (O-Bus). Das System mit Oberleitungen gibt es seit mehr als 100 Jahren und erfordert nur relativ geringe Wartungsinvestitionen. Die Lösung könnte eine Kombination zwischen O-Bus und batteriebetriebenen Bussen sein. Dabei fallen die ladebedingten Standzeiten weg. Besonders effizient wäre das System dann, wenn die Oberleitungsabschnitte dort installiert werden, wo der größte Energiebedarf besteht, nämlich bergauf. Das automatische An- und Abdrahten stellt mittlerweile keine Herausforderung mehr dar. Esslingen führt diese Kombination jetzt ein. Der Stadtkern funktioniert mit der seit Jahren bestehenden Oberleitung. Am Stadtrand stellt der Bus auf Hybrid um. Das System wird Elektro-Hybridbus genannt. Speziell beim Bergabfahren ist es mittels den Oberleitungen möglich, die Batterien wieder zu laden.
Ein weiteres interessantes Projekt ist in Südamerika: Die kolumbianische Hauptstadt Bogotá erbringt derzeit mit Dieselbussen jene Verkehrsleistung, die mit einer U-Bahn verglichen werden kann. Bis zu 1440 Busse befördern zur Spitzenzeit auf 110 Kilometern Netz bis zu 48.000 Passagiere und das pro Stunde und Richtung. Aktuell wird anhand einer Machbarkeitsstudie untersucht, wie eine Elektrifizierung von Teilabschnitten ausschauen könnte.
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 21.11.2014 aktualisiert am 21.11.2014
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