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Den regelmäßigen Linienverkehr per Fernbus schränkt derzeit ein Gesetz erheblich ein. Der Bahn wird quasi eine Monopolstellung gesichert, da Linienbusse auf von Zügen befahrenen Strecken nur unterwegs sein dürfen, wenn sie eine „deutliche Verbesserung des Angebots“ darstellen.
Von den im Jahr 2009 den öffentlichen Fernverkehr nutzenden 126 Millionen Passagieren fuhren lediglich drei Millionen Personen mit dem Bus – unter anderem wegen eines mangelnden Angebots an entsprechenden Busfahrten. Durch ein neues Gesetz, das sich bereits in Planung befindet, soll das Angebot von Fernlinienbussen nun zunehmen.
Der Busfernverkehr bietet nach Angaben des Kölner Instituts der Deutschen Wirtschaft deutliche Vorteile: Zum einen ist das Busfahren konkurrenzlos günstig. Die 8,5-stündige Fahrt von Berlin nach München zum Beispiel kostet weniger als 50 Euro – mit der Bahn dauert es zwar nur sechs Stunden, ist dafür aber ohne Bahncard auch mehr als doppelt so teuer. Zum anderen verbraucht ein Reisebus nur 0,9 Liter Diesel pro Person auf 100 gefahrenen Kilometern. Damit ist er das klimafreundlichste aller Massentransportmittel.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 08.06.2011 aktualisiert am 08.06.2011
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