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Auf mittlerweile drei Milliarden absolvierte Kilometer im Praxistest blickt der vor vier Jahren in Lkw eingeführte Active Brake Assist (ABA) zurück.
Das selbsttätig eingreifende Notbremssystem kann zur Vermeidung von Unfällen beitragen. Das ist deswegen besonders wichtig, weil die Fahrer bei dem häufigsten Unfalltyp, den Auffahrunfällen, oft gar nicht (39 Prozent) oder zu wenig (20 Prozent) bremsen. Viele „Brummi“-Fahrer berichten von Situationen, in denen das Sicherheitssystem vor einem Unfall bewahrt und Menschenleben gerettet hat, so der Tenor beim 7. Internationalen Dekra VDI-Symposium „Sicherheit von Nutzfahrzeugen“. In mehr als 14 000 Lkw, in denen das System bisher eingebaut ist, kam es demnach bisher zu keiner einzigen ungewollten Notbremsung.
Derzeit führt Mercedes-Benz im Schwer-Lkw Actros die zweite Generation des Bremsassistenten ein, der nicht nur auf bewegte, sondern auch auf stehende Hindernisse wie Stauenden reagiert. Damit rücke die Vision vom unfallfreien Fahren erneut einen Schritt näher, betonen die Experten. Entwicklungsschwerpunkt wird künftig sein, Unfälle durch „Abkommen von der Fahrbahn“ zu vermeiden und die Kosten der Sicherheitssysteme weiter zu senken.
geschrieben von auto.de/(niza/mid) veröffentlicht am 19.11.2010 aktualisiert am 19.11.2010
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