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70 Prozent der Gütertransporte werden mit dem Lkw bewältigt, dennoch lässt das Image der Brummis zu wünschen übrig. Von „Straßenverstopfer“ bis „Dreckschleuder“ reichen die Vorwürfe. Laut Andreas Renschler, Daimler-Nutzfahrzeug-Chef, wird sich die Situation alsbald ändern. Lkw werden in der Akzeptanz der Autofahrer und Öffentlichkeit steigen.
Dafür sorgen gesetzliche Umweltauflagen, zum Beispiel Euro 6, und die Fahrzeughersteller, die über Vorgaben hinaus ihre Modelle effizienter und sicherer gestalten. Zudem werde allgemein mehr und mehr erkannt, dass der Lastwagen in Sachen Flexibilität von keinem anderen Verkehrsmittel übertrumpft werden kann. „Vor allem saubere und sichere Lkw bewirken den Imagewandelt“, ist sich Rentschler sicher.
Während des Daimler-Markenabends anlässlich der Nfz IAA in Hannover verkündete Rentschler das ehrgeizige, selbstgestellte Ziel: 2020 verbrauchen alle Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge im Vergleich zu 2005 rund 20 Prozent weniger Kraftstoff und CO2. Im Jahr 2030 liegt der durchschnittliche Verbrauch der schweren Brummis bei 23 Liter pro 100 Kilometer.
Hinsichtlich der Sicherheit verwies er auf ein neues Nfz-Fahrerassistenzsystem, das automatisch auch eine Ab- bis Vollbremsung bei einem stehenden Fahrzeug auf der Fahrbahn einleitet, um den Auffahrunfall zu verhindern. Bisherige Bremsassistenten reagieren nur bei einer Auffahrgefahr auf ein rollendes Fahrzeug.
geschrieben von auto.de/(gz/mid) veröffentlicht am 18.09.2012 aktualisiert am 18.09.2012
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