Lkw: Kühler Kopf dank heißer Klimatechnik

Längst vorbei sind zum Glück die Zeiten, in denen in der Hand klebende Lenkräder und Schweißränder unter den Achseln das unverwechselbare Kennzeichen des Berufsstands der „Brummi“-Fahrer waren. Dank moderner Auto-Klimaanlagen kommen inzwischen nicht nur Pkw-Piloten, sondern auch Fernfahrer in den Genuss angenehm temperierter Innenräume – zumindest während der Fahrt.

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Anders sieht es während der Ruhezeiten aus, in denen der Motor nicht läuft und die Batterie des Lkw geschont werden muss. Nächtliche Hitze beispielsweise auf großer Südeuropa-Tour bringt die Kapitäne der Landstraße in ihrer Koje schnell um den wohlverdienten Schlaf und somit die nötige Konzentration am Steuer. Besserung verspricht jetzt eine neue, ultraflache Nachrüst-Klimaanlage von Dometic Waeco. Das Modell „Cool Air SP 950“ ist ab Mitte April für 1 995 Euro im Fachhandel oder direkt beim Hersteller für alle gängigen Lkw-Typen erhältlich. Der Befestigungsrahmen schlägt je nach Modell mit 105 Euro bis 195 Euro extra zu Buche.

Dank seiner extrem niedrigen Aufbauhöhe von nur 5,8 Zentimetern eignet sich die Anlage laut Hersteller auch für den Einbau in Lkw, in denen zu hohe Fahrerhäuser, [foto id=“351901″ size=“small“ position=“left“] zu schräge Dachspoiler oder Überbauten wie etwa bei Auto-Transportern der Montage einer klassischen Dachklimaanlage im Wege stehen. So können jetzt beispielsweise auch die weit verbreiteten schweren MAN-Lkw der Baureihen TGS und TGX mit einer Standklimaanlage nachgerüstet werden.

Die Montage von Klimaanlage und Einbaurahmen soll nicht länger als zwei Stunden dauern. Da hierbei serienmäßig vorhandene Befestigungspunkte genutzt werden, wird das Blech auch nicht beschädigt. Das Gerät kann beim Ausbau rückstandsfrei entfernt und in den nächsten Lkw „mitgenommen“ werden. Einmal angebracht, kühlt der 1 000 Watt leistende Kompressor die Kabinenluft auf erträgliche Temperatur herunter und entfeuchtet sie zugleich. Ein Unterspannungsschutz soll die Fahrzeugbatterie schonen und somit böse Überraschungen beim Verlassen des Pausenplatzes vermeiden.

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