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Ausländische Hersteller von Nutzfahrzeugen sind auf dem deutschen Markt nicht so erfolgreich, wie die ausländischen Hersteller von Pkw. Bringen es Letztere 2012 auf 35,5 Prozent Marktanteil, so müssen sich die Importeure von Lkw mit 29,5 Prozent begnügen. „Einen Marktanteil um die 30 Prozent kann ich als gutes Niveau für unsere Mitglieder bezeichnen“, resümierte der Präsident des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), Volker Lange, die Situation.
Die rückläufige Entwicklung betrifft fast alle Gewichtsklassen, nur die leichten Nutzfahrzeuge mit Elektro-Antrieb legten zu, erreichten allerdings nur 1 000 Einheiten, was aber einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Elektroantrieb bei schweren Nutzfahrzeugen habe auf absehbare Zeit keine Chance, „als Alternative zum Diesel bieten sich jedoch die Hybridtechnik und die Nutzung von Erdgas, Biogas und Biomethan an.“, ergänzt Lange.
Für das Jahr 2013 erwartet der VDIK Präsident 310 000 Lkw-Neuzulassungen in Deutschland, also etwas weniger als es 2012 sein werden. Günstig wirke sich nach seiner Ansicht aus, wenn die in Aussicht gestellte neue Mauthöhenverordnung für den schweren Güterverkehr bald realisiert würde. Sie soll ja Mautvorteile für Lkw mit Motoren nach Euro Norm VI bringen. Zudem bremse die Aussetzung von Förderzusagen im Rahmen des Förderprogramms der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für schwere EuroVI-Fahrzeuge aktuell die Nachfrage. Lange fordert die Politik auf, zusätzliche Mittel freizugeben und das Antragsverfahren zu modifizieren. Damit werde ein Beitrag zur Investitionsbereitschaft bei den Spediteuren geleistet.
geschrieben von auto.de/(zwi/mid) veröffentlicht am 07.12.2012 aktualisiert am 07.12.2012
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