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Für liegengebliebene Lkw sind immer öfter Elektrikdefekte verantwortlich. Mit einem Höchstwert von 31,8 Prozent der Fälle erklimmen die „Kupferwürmer“ im ersten Halbjahr 2012 die Spitze der Lkw-Pannenstatistik des ADAC TruckService.
Reifenschäden, 2011 die häufigste Pannenursache, rutschten auf Rang drei. Damit setzt sich nach Ansicht des Clubs ein Langzeittrend fort: Zwangspausen aufgrund von Elektrik- und Elektronikproblemen haben über die Jahre insgesamt zugenommen und von 2008 bis 2010 die Statistik bereits angeführt.
Motorprobleme nehmen in der aktuellen Erhebung mit 26,2 Prozent Platz zwei ein. Streikende Einspritzanlagen, defekte Turbolader und Co verzeichnen mit einem Plus von 5,5 Prozentpunkten auch das stärkste Wachstum aller Pannenarten im Vergleich zu 2011.
Im ersten Halbjahr 2012 waren Reifenschäden – im Jahr zuvor noch der Spitzenreiter – mit nur noch 25,7 Prozent die dritthäufigste Pannenursache. Ein wesentlicher Grund ist, dass die in der letzten Wirtschaftskrise als „Ersatz“ genutzten Reifen von zeitweise stillgelegten Fahrzeugen nun aufgebraucht und neuen Servicepaketen und Reifen gewichen sind.
Im Jahr 2011 hat der ADAC TruckService europaweit insgesamt rund 111 000 Pannenhilfeeinsätze abgewickelt.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 23.08.2012 aktualisiert am 23.08.2012
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