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Das autonome Fahren in Kolonne auf Autobahnen testet derzeit der schwedische Lkw-Hersteller Scania. Autonomes Fahren bedeutet: Das Fahrzeug fährt, lenkt und bremst mithilfe eines elektronischen Systems selbstständig. Mit dem autonomen Fahren lässt sich der Kraftstoffverbrauch senken. Ebenso lässt sich die Verkehrssicherheit verbessern, beispielsweise durch die Vermeidung von Unfällen übermüdeter Trucker.
Scania und das „Swedish National Road and Transport Research Institute“ haben auf einer mehr als 500 Kilometer langen Strecke zwischen Södertälje und Helsingborg in Südschweden das Fahren in Kolonne erprobt. Der erste Lkw übernimmt dabei die Führung. Bremst er, bremsen ebenfalls alle nachfolgenden Lkw gleichzeitig und automatisch. Aufbauend auf dem Assistenzsystem ACC (Adaptive Cruise Control), das den Abstand zum Vordermann automatisch regelt, wird auch die Kolonne per Computer gesteuert.
Die Lkw sind über das Funknetz WLAN drahtlos verbunden. Bei einer Lücke von 25 Metern zwischen den Lkw reduziert sich nach Firmenangaben schon beim zweiten Lkw der Luftwiderstand um 30 Prozent und beim dritten Lkw um 40 Prozent. Somit führt das Fahren auf Lücke zu einer Kraftstoffeinsparung von bis zu zehn Prozent. Möglich sein sollen automatisierte Konvois von bis zu zehn Lastwagen. Mehrere europäische Staaten wie Großbritannien sind an dem Konvoi-System interessiert. Auch Volvo testet im europäischen Projekt „Sartre“ (Safe Road Trains for the Environment) den Betrieb von Lkw-Verbänden.
geschrieben von auto.de/(rawi/mid) veröffentlicht am 14.10.2013 aktualisiert am 14.10.2013
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