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Für eine europaweit einheitliche Lkw-Maut hat sich jetzt die Internationale Gesellschaft für den Kombinierten Verkehr Schiene-Straße (UIRR) ausgesprochen.
Mit der Neuregelung wäre es den EU-Mitgliedsländern möglich, die Kosten für Umweltschäden und Lärmbelastungen in die Berechnung der Straßennutzungsgebühr mit einfließen zu lassen. Nach Meinung des Lobbyverbands ist dies dringend nötig, um Chancengleichheit für die verschiedenen Verkehrsträger herzustellen.
Eine europaweite Maut war bereits vor fünf Jahren diskutiert, dann aber wieder verworfen worden – nicht zuletzt aufgrund des Widerstands Deutschlands. Der damalige Bundesverkehrsminister Tiefensee hatte seinerzeit einen Anstieg des Ausweichverkehrs auf mautfreie Nebenstrecken, mehr Staus und höhere Umweltbelastungen befürchtet. Seither ist die Abgabe in den einzelnen EU-Ländern unterschiedlich geregelt: In den Niederlanden und Dänemark gilt beispielsweise ein zeitbasiertes Mautsystem im Pre-Paid-Verfahren, in Norwegen dagegen gibt es keine generelle Mautpflicht. In Deutschland ist die Autobahnbenutzung für Lkw über 12 Tonnen streckenbezogen und wird mit Hilfe des Ortungssystem GPS erhoben.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 30.12.2010 aktualisiert am 30.12.2010
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