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Am Mittwoch (21. Oktober 2009) hat in Berlin der 26. Deutsche Logistik-Kongress der Bundesvereinigung Logistik (BVL) begonnen. Unter dem Motto „Erfolg kommt von innen“ werden sich rund 3.000 Teilnehmer aus Industrie, Handel, von Branchen-Dienstleistungen und aus der Wissenschaft drei Tage über grundsätzliche Themen der Logistik austauschen und aktuelle Fragen erörtern. Die USA sind das Gastland des diesjährigen Kongresses.
In seiner Eröffnungsrede zeigte sich BVL-Vorstandschef Prof. Raimund Klinkner vorsichtig optimistisch: So trete seine Branche trotz Konjunkturkrise mit Innovationen, insbesondere in Industrie und Handel beherzt an. „Über ein Drittel der Unternehmen weitet zurzeit die Investitionen in Innovationen aus, knapp die Hälfte hat die Investitionspläne nicht geändert und nur jedes sechste Unternehmen schränkt die Innovationstätigkeit ein.“ – Für Klinkner „ein ermutigendes Signal“; er sieht die Talsohle erreicht.
Um auf die veränderten Marktverhältnisse flexibel und effizient reagieren zu können, seien vor dem Hintergrund der zunehmenden internationalen Vernetzung gemeinsame Aktionen und Kooperationen mit Partnern der Wertschöpfungskette Voraussetzung. Klinkner sieht die Logistik in verantwortungsvoller Schlüsselposition. Sie könne sogar maßgeblich zum Erfolg beitragen, „indem sie Schnittstellen verknüpft, Ressourcen verantwortungsvoll einsetzt und Freiräume für Innovationen schafft“.
Gestützt wird die Einschätzung des Branchenverbandes zur konjunkturellen Entwicklung durch die Ergebnisse der aktuellen Studie „TOP 100 in European Transport and Logistics Services“ der Fraunhofer-Arbeitsgruppe Technologien der Logistik-Dienstleistungswirtschaft (ATL). Darin prognostizieren die Forscher für 2009 einen Umsatzrückgang zwischen sechs und neun Prozent. Das Marktvolumen der Logistikbranche lag 2008 deutschlandweit bei 218 Milliarden Euro. Das sich bereits abzeichnende leichte Wirtschaftswachstums deutet – als das realistischere Szenario – auf ein Minus von sechs Prozent und somit auf einen Branchenumsatz von 205 Milliarden Euro hin.
Für 2010 soll eine langsame Erholung einsetzen mit einem etwa einprozentigen Wachstum. Der daraus prognostizierte Umsatz liege bei 208 Milliarden Euro und damit knapp oberhalb des Umsatzniveaus aus dem Vorkrisenjahr 2007, aber deutlich oberhalb des Niveaus von 2006.
geschrieben von (ar/br) veröffentlicht am 27.10.2009 aktualisiert am 27.10.2009
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