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VW
Volkswagen hat heute auf der Los Angeles Auto Show den sparsamsten Viersitzer der Welt vorgestellt. Es handelt sich allerdings um eine Studie. Der VW Up Lite hat einen Durchschnittsverbrauch von 2,44 Litern auf 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 65 Gramm pro Kilometer.
Angetrieben wird das dreitürige Hybrid-Fahrzeug von einem Zweizylinder-Turbodiesel mit 0,8 Litern Hubraum und 38 kW / 51 PS sowie einem Elektromotor mit 10 kW / 14 PS. Geschaltet wird über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.Der 1,40 Meter hohe VW Up Lite weist einen cW-Wert von 0,237 auf und wiegt 695 [foto id=“117524″ size=“small“ position=“right“]Kilogramm. Er basiert in Teilen auf der geplanten Baureihe New Small Family, die ab Ende 2011 auf den Markt kommen soll. Die 3,84 Meter lange Studie ist 160 km/h schnell und beschleunigt in 12,5 Sekunden auf knapp 100 km/h.
Der Up Lite kann kürzere Distanzen mit dem Strom aus der Lithiumionen-Batterie rein elektrisch zurücklegen. Außerdem schaltet sich der Dieselmotor beim so genannten Segeln während der Fahrt bei Loslassen des Gaspedals ab.
Es gibt eine Reihe technischer Besonderheiten. Der Kühlergrill schließt und öffnet sich automatisch je nach Kühlbedarf des Motors („aktives Thermomanagement“), statt klassischer Rückspiegel kommen zur Verbesserung der Aerodynamik drei Kameras zum Einsatz, und im Sommer wird bei abgestellten Wagen gezielt die warme Luft [foto id=“117525″ size=“small“ position=“left“]nach außen gelenkt („passive Standlüftung“).
Eine „optimierte Easy-Entry-Funktion“ ermöglicht einen komfortablen Zugang zum Fond, die vorderen Sitze gleichen bei der Längseinstellung automatisch die Sitzhöhe an und die Rückbanklehne wird zum Umklappen einfach durch das Wegklappen der hinteren Kopfstützen entriegelt („Easy Switch“). Die Bedienung von Lüftung, Bordcomputer, Radio, Telefon, Video und anderen Einstellungen erfolgt zentral über einen intuitiv bedienbaren Touchscreen mit Bewegungssensorik.
Stilistisch wie technisch ein Novum sind die in einem Verbund aus Aluminium und Kohlefaser gefertigten 18-Zoll-Räder.
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geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 03.12.2009 aktualisiert am 03.12.2009
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ich mag zwar VW nicht, aber dieses Auto geht in die richtige Richtung, nur der Heckbereich muss noch zuladefreundlicher werden, die Lehne vom Beifahrersitz muss nach vorne klappbar werden und der Verbrennungsmotor muss ausschlieslich zur Ladung der Batterie eingesetzt werden. Heute muss kein Auto mehr 160 km/h schnell sein.
Alles schön und gut. Nach meinem Eindruck ist das Auto technisch zu aufwendig und kompliziert geplant. Daher wird es nicht billig werden. Es ist dann eine Frage nüchternen Kalküls und der realen Spritpreise, ob der Aufpreis für die Technik sich wieder hereinholen läßt.
Zum Vergleich: Ich fahre seit 8 Jahren einen Clio Diesel mit einem Verbrauch von 4,1 Litern und habe gelernt, daß bereits zwei unerwartete Reparaturen das Auto teurer machen können als wenn es 6 Liter verbrauchen würde. Daher meine Skepsis.
Dieses Auto würde ich direkt kaufen.
Gutes Design und umweltfreundlich
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Gast auto.de
Dezember 7, 2009 um 2:28 pm UhrDieses Auto macht einen durchaus positiven Eindruck. Es wird endlich mal Zeit, daß VW außer Blue-motion etwas für den Geldbeutel erschwinglich ökologisch Automotives auf die Beine stellt, das technologisch mithalten kann mit dem Hybrid-Trend, der 1997 von Toyota und 1999 von Honda gesetzt worden ist.
Allerdings liefen schon im Jahre 1994 die ersten Hybridautos bei Audi vom Band mit dem Audi 80 duo. Dieses Modell war damals jedoch so teuer, dass es praktisch unverkäuflich war.1997 folgte der Audi A4 duo mit 66-kW-TDI- und 21-kW-Elektromotor, von dem 90 Exemplare gefertigt wurden zum Verkaufspreis von 60.000 DM.
Vieles von der Technologie, wie Start-Stopp Automatik, Regeneratives Bremsen, "Downsizing" des Verbrennungsmotors ist ja auch nicht mehr so neu, wurde 1999 im Insight verbaut.
Volvo C30 1.6D DRIVe hat ebenfalls die Start/Stop-Funktion, die Brems-Energie-Rückgewinnung und die aerodynamisch optimierten Leichtmetallfelgen Libra, die VW Up Lite Concept Car fast identisch übernommen hat; sein Heck ähnelt mit seiner scharfen Abrißkante dem Heck des Honda Insight von 1999. Wir wünschen dem VW Up Lite, daß ihm ganz bald gelingt vom BluePrint und dem Prototyp auf die Straße zu kommen.