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Mercedes-Benz
Es ist kein Zufall, wenn der stärkste SLS von AMG seine Premiere in Los Angeles erlebt. Ola Källenius, der Chef des Mercedes-Benz-Unternehmens AMG nennt das „ein Zeichen“, ein Signal an die AMG-Fans, die auch die Black Series des Supersportwagens der Afalterbacher honorieren werden. Jeder dritte in den USA verkaufte Mercedes-Benz trägt die AMG-Insignien. Da lohnt eine solche Verbeugung vor der Zielgruppe.
In Los Angeles rollte die schwarze Serie in einem knalligen Gelb aufs Podium. Schwarz ist eben nicht Pflicht für die Serie, überlegene Leistung aber schon. Der AMG SLS Black Series als supersportliche Highend-Version des Flügeltürers zeigt sich inspiriert von der Rennversion SLS AMG GT3. Als fünfte Black Series-Modell von Mercedes-AMG bietet der AMG 6,3-Liter-[foto id=“444446″ size=“small“ position=“left“]V8-Motor leistet 464 kW / 631 PS bei 7400 Umdrehungen pro Minute und beschleunigt den dynamischsten Flügeltürer aller Zeiten in 3,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Durch konsequenten Leichtbau erreichte AMG ein Leergewicht von 1550 Kilogramm und damit ein Leistungsgewicht von 2,45 kg/PS.
Auf die Frage nach der Stückzahl antwortet Ola Källenius – der Daimler-Tradition folgend mit „einige Hundert“ und fügt hinzu: „Wir bauen immer einen weniger als der Bedarf hergäbe“. Ein Black Series-Exemplar – davon ist der AMG-Chef überzeugt – muss immer etwas Exklusives bleiben, ein „Auto, das ich nicht haben kann“.
Nicht nur die Stückzahl und die sicher längst vorliegenden Bestellungen schränken die Verfügbarkeit ein. Ola Källenius beziffert den Preis für deutsche Kunden mit 249 000 Euro. Dafür bekommt man ein Auto, mit dessen Performance man seine eigenen Grenzbereiche austesten kann. Da jeder Käufer eines AMG in dieser Klasse gleichzeitig auch die Teilnahme an der AMG Driving Academy erworben hat, muss das nicht auf der öffentlichen Straße geschehen. In Deutschland können [foto id=“444448″ size=“small“ position=“right“]Lehrgänge dieser Academy bis zur Sportfahrer-Lizenz führen. Und auch in den USA bietet AMG ein gestaffeltes Programm bis hin zu Fortgeschrittenen-Kursen an. Källenius berichtet, dass man in den USA gerade eine dritte Rennstrecke für die Driving Academy gewonnen habe.
Als den AMG-Renner im US-Markt benennt Källenius das AMG C-Klasse Coupé, den CLS 63 AMG und das SUV ML 63 AMG. Auch in den USA beobachtet der AMG-Chef einen sonderbaren Kult: der G 63 AMG erlebt Rekordverkäufe. Im vergangenen Oktober konnte die gute, alte G-Klasse mit der modernen AMG-Technik als G 63 AMG die besten Verkäufe in der Geschichte dieses Geländewagen-Urgesteins erzielen.
Der A-Klasse als AMG-Version, wie sie bald auch in Deutschland angeboten werden wird, räumt Källenius für den US-Markt keine Chancen ein. Aber zwei andere Kompaktmodelle werden mit ihren AMG-Varianten auch jenseits des Atlantiks zu haben sein. Welche, verrät Ola Källenius noch nicht, wie er auch eine Antwort auf die Frage schuldig bleibt, wann die nächste Black Series-Baureihe aufgelegt wird. „Das kann noch Jahre dauern“, sagt er. Geplant sei das im Moment nicht.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 29.11.2012 aktualisiert am 29.11.2012
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