Los Angeles 2015

Los Angeles 2015: Die Deutschen backen kleine Brötchen

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„Die Show muss weiter gehen!“ – Die Grundregel des amerikanischen Show-Geschäfts gilt natürlich auch für die Autobranche. Vor allem, wenn sie sich vom 20. bis zum 29. November in Los Angeles, dem Hotspot der amerikanischen Filmindustrie zur jährlichen „Motor Show“ trifft. Die Automesse in der kalifornischen Megametropole gehört zu den Klassikern der Fahrzeugschauen, mit einer Tradition, die bis 1907 zurück reicht. In den letzten Jahren ist die LA Auto Show dabei, der langjährigen US-Hauptshow in Detroit, Anfang Januar, den Rang abzulaufen. 50 Neuheiten, darunter 30 Weltpremieren haben die Veranstalter für dieses Jahr für Los Angeles angekündigt. Wo sonst die deutschen Hersteller traditionell im Sonnenstaat aufgetrumpft haben, herrscht in diesem Jahr vornehme Zurückhaltung. Noch sitzt der Stachel des VW-Abgasskandals ziemlich tief. Mit 99 Fahrzeugen begann 1907 die Geschichte der Los Angeles Auto Show, für die die „Greater Los Angeles New Car Dealer Association“ als Veranstalter verantwortlich zeichnet. Also die Vereinigung der Neuwagenhändler im Großraum Los Angeles. Das liefert einen Hinweis auf den lokalen Charakter, den die Veranstaltung ursprünglich hatte. Nun zählt die LA Auto Show neben Detroit zu den wichtigsten US-Automessen.
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Gute Konjunktur für die Autobranche

Bei der amerikanischen Autobranche herrscht Partystimmung. Billiges Rohöl und niedrige Kreditzinsen heizen die Konjunktur an. 18 Millionen Neufahrzeuge werden US-Bürger in diesem Jahr kaufen. 16 Prozent mehr als 2014 und damit so viele wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr. Dabei darf es ruhig ein bisschen mehr sein. Nicht kleine, preiswerte und sparsame Mobile liegen im Fokus der US-Kundschaft, leistungsstarke Modelle und vor allem SUV wecken mehr Begehrlichkeit denn je. Schlechte Zeiten für sparsame Antriebe und Elektromobile. Wer als großer Hersteller nicht mindesten zweistellige Zuwachsraten erzielt, muss sich bei den Verlierern einreihen. Ford meldet für 2015 beim Absatz ein Plus von 23 Prozent, Fiat/Chrysler 14 Prozent und General Motors 12,5 Prozent. Nissan steigert sich um 18 Prozent, Toyota um 16, Honda um 13, während Hyundai um 14 Prozent zulegt. Bei den deutschen Anbietern gibt es durchaus ebenfalls Grund, ein Gläschen auf die Entwicklung des US-Geschäfts zu heben. Porsche meldet 23 Prozent Plus, Audi 16,2 Prozent. Die beiden Premium-Deutschen können nämlich satten Nachschub für den unersättlichen SUV-Markt liefern. Dank neuer C-Klasse legt Daimler um sechs Prozent zu, BMW um 4,1 Prozent. Bei VW reicht es sogar ebenfalls um ein kleines Plus von 0,6 Prozent. Der Skandal ist bei den Wolfsburgern im Verkauf noch nicht angekommen, weil die meisten Dieselmodelle erst unmittelbar vom Markt genommen wurden. Somit drehen sich verstärkt Neuheiten aus dem SUV-Segment auf den LA-Ständen, die eine Fläche von 72.000 Quadratmetern einnehmen, (IAA: 265.000 Quadratmeter). Als erster SUV aus dem Hause Bentley weckt der Bentayga große Erwartungen. Er wird mit 229.100 Dollar (213.046 Euro) eingepreist. Der nach seinem Facelift als GLS firmierende Mercedes GL tritt als größter SUV des Hauses ebenfalls im gehobenen Segment an. Je stärker die Nachfrage nach geländegängigen Fahrzeuge ist, desto mehr Nischen im Angebot tun sich auf. Range Rover stellt mit dem Evoque Cabrio weltweit die erste konsequente Mischung aus SUV und Roadster vor. Stoffmütze, vier Plätze, elektrisches Öffnen und schließen bis 48 km/h, eine Topmotorisierung mit 176 kW / 240 PS sind die Eckdaten. 2016 tritt der offene Landy auch in Deutschland an. Ab 51.000 Euro.
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Highlights in LA

Ein Highlight in LA ist die Weltpremiere des Cadillac XT5, der den SRX ablöst. Im Segment der Premium-SUV misst sich die komplette Neuentwicklung unter anderem mit dem Mercedes GLE und dem Audi Q5. Der 3,6-Liter V6 tritt mit 228 kW / 310 PS. an. Das Preischild für den XT5 halten die Amerikaner noch bedeckt. Orientierungshilfe bieten der Porsche Macan S für 50. 895 Dollar (47.322 Euro), der BMW X4 ab 45.695 Dollar (42.585 Euro) oder der Lexus RX ab 41.910 Dollar (38.960 Dollar). In der Kompaktklasse prescht Infiniti mit dem QX 30 Crossover nach. Wie der gerade vorgestellte Q30 auf der Plattform der A-Klasse von Mercedes, basiert der QX30 auf dem Mercedes GLA.

In der bürgerlichen Mittelklasse der SUV war der Mazda CX-9 seit 2007 eine feste Größe. Nun stellen die Japaner die zweite Generation des Siebensitzers vor. Für den US-Markt kommt ein V6 mit 200 kW / 272 PS zum Einsatz, der mit 30.865 Dollar (28.697 Euro) eingepreist ist.

Spiel und Spaß dürfen im Sonnenstaat Kalifornien natürlich auch nicht zu kurz kommen. Seit dem legendären 365 Spyder aus den Fünfzigern feiert Porsche große Erfolge mit seinen Clubsportlern. In LA feiert der Cayman GT4 seine Premiere, dessen Sechszylinder Boxer 283 kW / 385 PS mobilisiert. Fiat zeigt, was die eigenen Designer und Entwickler auf der Plattform des Mazda MX-5 aufgebaut haben. Die japanisch-italienische Kooperation war ursprünglich angetreten, neben dem Mazda-Kultroadster auch dem Alfa Romeo Spider ein neues Leben zu ermöglichen. Nun darf der Fiat Spyder sein Revival feiern. Mercedes enthüllt den SL nach seiner jüngsten Modellpflege. Der Roadster gleicht sich nach drei Jahren Bauzeit der aktuellen Generation optisch dem AMG GT an.

Honda stellt in LA die zehnte Generation seines kompakten Klassikers Civic vor. Der Civit tritt als viertürige Limousine (Sedan), als Fließheck und natürlich als sportliches Top-Modell Type-R an. Nach zehn Generationen trägt dagegen Mitsubishi den Lancer Evo zu Grabe. In LA dürften die Fans die auf 1700 Exemplare beschränkte Abschieds-Edition bewundern, die mit 226 kW / 307 PS 37.995 Dollar (35.326 Euro) kostet. Der Spaßfraktion dürfen sich auch die auch die Performance-Versionen von Audi RS6 Avant, RS7 und S8 zuordnen. 478 kW / 605 PS unterstreichen diese These.

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