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Überdruss statt Gewöhnung: Wer sein altes Auto besonders lange hält, wechselt beim Neuwagenkauf meist die Marke. Nach zehn Jahren Haltedauer liegt die Loyalität gegenüber dem Hersteller nur noch bei 35 Prozent – 65 Prozent wandern zur Konkurrenz ab. Fahrer achtjähriger Autos bleiben ihrer Marke immerhin noch zu 47 Prozent treu, nach drei- bis vierjähriger Halterschaft sind es sogar 69 Prozent.
Hauptprofiteur der Abwanderungsbewegung bei Altautofahrern ist laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Dataforce Volkswagen. Rund 16 Prozent der Neuwagenkäufer entscheiden sich für ein Modell aus Wolfsburg. Es folgen Skoda mit 11 Prozent und Dacia mit 9,3 Prozent. Dann kommen Hyundai und Kia. Kaum Eroberungspotential haben hingegen die Volumenmarken Opel (3,3 Prozent) und Ford (2,8 Prozent).
Die möglichen Gründe für die Umorientierung bei Altautofahrern sind vielfältig. Zum einen dürfte die steigende Reparaturanfälligkeit des zehnjährigen Pkw die Marke im Bewusstsein des Halters beschädigen. Altersübliche Probleme würden dann fälschlich dem Qualitätsniveau des Herstellers zugerechnet. Zudem lässt eine lange Haltedauer auf erhöhte Sparsamkeit schließen; somit spielt beim Neuwagenkauf eher der günstigste Preis als die Marke eine Rolle bei der Kaufentscheidung. Davon profitieren vor allem Skoda, Dacia und die Koreaner.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 01.11.2012 aktualisiert am 01.11.2012
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