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Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes begannen oder beendeten im vergangenen Jahr 158,2 Millionen Fluggäste ihre Flugreise auf deutschen Flughäfen. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 7,5 Millionen (4,5 %) Passagiere.
Dabei entwickelte sich das Passagiervolumen im innerdeutschen Luftverkehr mit einer Abnahme um ebenfalls 4,5 Prozent auf 23,7 Millionen im gleichen Verhältnis wie der Auslandsverkehr (134,5 Mio.), was in der Geschichte der gewerblichen Luftfahrt einen Rekordrückgang darstellt. Der Passagier-Luftverkehr erreichte seit 1990 nur in den Jahren 1991 (- 0,8 %), 2001 (- 2,5 %) und 2002 (- 3,2 %) nicht die jeweiligen Vorjahreswerte. Den bisher stärksten Rückgang gab es 2002 mit 3,8 Millionen weniger Passagieren.
Die europäischen Länder mussten bei 103,0 Millionen Passagieren einen Aufkommensrückgang um 5,6 Millionen hinnehmen (-5,1%). Dabei ging das Aufkommen nach Spanien (20,2 Mio.) um 6,9 Prozent beziehungsweise 1,5 Millionen Passagiere prozentual stärker zurück als der gesamte Europaverkehr. Ebenfalls stärker von der Krise betroffen war der Luftverkehr mit Frankreich (6,4 Mio. Ein- und Aussteiger). Dort verzeichnete man einen Rückgang um 0,6 Millionen Fluggäste (-8,3 %). Für das Vereinigte Königreich (10,6 Mio./-4,1 %) und Italien (10,1 Mio./-4,2 %) wurden jeweils 0,4 Millionen weniger Fluggäste registriert. Bis auf Norwegen (+7,1 %), Serbien (+1,7 %), Lettland (+1,3 %), Bosnien-Herzegowina (+41,2 %) und Albanien (+4,5 %) konnten sämtliche Staaten in Europa ihre Vorjahresergebnisse nicht erreichen.
Beim Flugverkehr mit anderen Kontinenten (31,5 Mio./-2,8 %) konnte nur Asien (12,5 Mio.) den Vorjahreswert erreichen. Das aufkommensstärkste Land waren die Vereinigten Arabischen Emirate (1,9 Mio./+14 %). Die Passagierzahlen mit Afrika (6 Mio.) reduzierten sich um 1,9 Prozent. Im Verkehr mit dem amerikanischen Kontinent (12,9 Mio.) gab es ein Minus von 5,7 Prozent, wobei die Vereinigten Staaten (9,1 Mio./-6,2 %) von 0,6 Millionen Passagieren weniger als im Vorjahr angeflogen wurden. Mit 1,7 Millionen Fluggästen hielt Kanada das Vorjahresergebnis.
Im Quartalsvergleich war das Gesamtpassagieraufkommen vor allem im ersten Quartal negativ (-10,0 % gegenüber dem Vorjahresquartal). Im zweite Quartal lag das Minus bei 6,0 Prozent und im dritten bei 3,3 Prozent. Der positive Trend hielt an und führte in den letzten drei Monaten 2009 zum leichten Plus 0,4 Prozent. Vergleicht man die angeflogenen Kontinente, so kann im Jahresverlauf die stärkste Erholungstendenz im Luftverkehr mit Asien ausgemacht werden; er nahm im dritten Quartal um 3,5 Prozent und vierten Quartal um 7,2 Prozent zu. Von den anderen Kontinenten war nur Amerika im vierten Quartal im Plus (+1,6 %).
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/sr) veröffentlicht am 24.02.2010 aktualisiert am 24.02.2010
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