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Die Luftverschmutzung durch Lkw verursacht in Europa jährliche Kosten von 43 bis 46 Milliarden Euro. Das hat die Europäische Umweltagentur (EUA) berechnet. Das ist nahezu die Hälfte der Gesamtkosten von 100 Milliarden Euro durch verkehrsbedingten Luftverschmutzung. Als Grundlage dienten Schätzungen, denen zufolge jährlich insgesamt drei Millionen Krankheitstage und drei 350.000 Todesfälle auf die Luftverschmutzung durch den Straßenverkehr zurückgehen.
Je nach Mitgliedsland entstehen pro Lkw allerdings unterschiedliche Kosten, abhängig von Besiedelungsdichte und geographischen Gegebenheiten. Spitzenreiter ist die Schweiz mit 0,12 Euro pro Kilometer. Deutschland liegt mit 0,08 Euro knapp dahinter. Den geringsten Einfluss hat die Lkw-Luftverschmutzung in Zypern, Malta und Finnland mit rund 0,005 Cent. Die Zahlen gelten jeweils für Euro-3-Lkw der Gewichtsklasse 12 bis 14 Tonnen. Deutlich besser schneiden Lkw derSchadstoffklasse Euro 5 ab, die 40 bis 60 Prozent weniger Kosten verursachen.
Im Zusammenhang mit der Luftverschmutzung hat Deutschland bereits Ärger mit der EU-Kommission. Laut einem Bericht von Spiegel-Online fordert Brüssel die Bundesregierung zum energischeren Kampf für bessere Luftqualität in Ballungsräumen auf. Die EU erwartet, dass die Bundesregierung umgehend weitere Pläne zur Verminderung der Stickoxid-Werte vorlegt. Die Umweltzonen in verschiedenen Städten hätten bislang nicht den gewünschten Erfolg erzielt. Werden die Grenzwerte künftig nicht eingehalten, drohen den Regionen Strafzahlungen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 28.02.2013 aktualisiert am 28.02.2013
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