Luxus in der Wüste: Durch die beiden Golf-Emirate Dubai und Abu Dhabi

Luxus in der Wüste: Durch die beiden Golf-Emirate Dubai und Abu Dhabi Bilder

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Tierrisch: Begegnung in der Wüste. Bilder

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Pflanzenpflege: Vor Dhau-Hafen in Abu Dhabi. Bilder

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Einem Segel nachempfunden: Hotel Burj al Arab in Dubai. Bilder

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Immer neue Wolkenkratzer: Skyline von Dubai. Bilder

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Türöffner: Sie helfen Gästen in der Vorfahrt beim Ein- und Aussteigen. Bilder

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Arabischer Stil: Luxusherberge Bilder

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Luxus auf Sand: Camp in Dubais Wüste. Bilder

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In Abu Dhabi: (Maybach-)Luxuslimousine vor (Emirates-)Luxushotel. Bilder

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Dubai/Abu Dhabi – Auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist nicht alles Gold, was glänzt, aber trotz teilweise auch schon erster finanzieller Negativmeldungen aus den Scheichtümern am Persichen Golf mitunter doch immer noch vieles, wie ein Besuch in Dubai und Abu Dhabi zeigt.

Treffen mit 1001 Nacht[foto id=“506030″ size=“small“ position=“right“]

Venedig trifft 1001 Nacht. Mit dieser Kombination dürfte das „Al Qasar“ ganz vorn im Wettbewerb um die schönste Luxusherberge von Dubai liegen. „Das Schloss“, so der Name übersetzt, ist das Herzstück von Mudinat Jumeirah, einem 40 Hektar großen Hotel- und Villenresort. Fast vier Kilometer Wasserwege durchziehen die Sechs-Sterne-Anlage am Strand von Jumeirah. Der erst 2004 fertiggestellte De-Luxe-Komplex ist dem Palast eines Scheichs nachempfunden. Fast 300 luxuriöse Zimmer stehen zur Verfügung – mit 55 Quadratmetern Mindestgröße. Die königliche Suite misst 550 Quadratmeter, ein Schloss im Schloss. Alles ist traditionell arabisch möbliert und dekoriert.

Herrscher setzen auf Wandel[foto id=“506031″ size=“small“ position=“left“]

Nicht nur wir staunen. Die ganze Welt staunte noch zuletzt. Über einen „kapitalistischen Traum auf Droge“, wie es ein Korrespondenten-Kollege beschreibt. Über ein „Phantasialand des Kapitalismus“. Über die „Hauptstadt der Zukunft“. Aber immer im Hintergrund die Frage, ob die Blase nicht doch irgendwann platzt. Die Scheichs haben erkannt, dass die Ölquellen, auf denen sie sitzen, endlich sind. Herrscherfamilien wie die in Dubai setzen deshalb auf Wandel, auf ein Nebeneinander von Tradition und Moderne gleichermaßen. Nach wie vor lassen Emirate wie eben Dubai oder Abu Dhabi, die einen regelrechten Wettkampf um Superlative auszufechten scheinen, einen ins Schwärmen geraten. Denn in der Tat hat kaum eine Stadt in der jüngsten Vergangenheit derart rasant ihr Aussehen verändert wie die Metropolen am Golf.

Skylines der Supermoderne[foto id=“506032″ size=“small“ position=“right“]

Aus beschaulichen Fischer- und Händlersiedlungen haben sich Skylines der Supermoderne entwickelt. Es wurde und wird gebaut und gebaut. Der höchste Wolkenkratzer, das teuerste Hotel, die gigantischste Shopping-Mall, die modernste U-Bahn, der größte Flughafen, riesige Vergnügungsparks, Skihallen im Wüstensand, Formel-1-Strecken mit flirrenden Bildern über heißem Rennasphalt, künstliche Inselwelten, die sogar aus dem Weltraum zu erkennen sind. „Disneyland war gestern“, stand da einmal zu lesen, „Dubailand ist morgen.“ Wie treffend.

Die wohl nobelste aller Noblen

Wir fahren, nach einem Abstecher nach Abu Dhabi, um uns das ehrwürdige „Emirates“-Hotel, die wohl nobelste aller Nobelherbergen, anzuschauen, wieder in Dubai[foto id=“506033″ size=“small“ position=“left“] an der „City of Arabia“ vorbei, am neuen Stadtteil „Dubai Marina“ rings um eine drei Kilometer lange künstliche Lagune mit Yachthafen. „Internet City“, „Media City“, „Financial City“ gleiten vorüber, die „Dubai Waterfront“, ein halbkreisförmiges Ensemble von Kanälen und Inseln mit Luxushotels, Villen, Geschäftszentren. Und alles überragt inzwischen vom 828 Meter hohen Burj Khalifa.

Am Dubai Creek

Wie gut, dass es da den Dubai Creek noch gibt. Der Meeresarm, stets als natürlicher Hafen genutzt, zieht sich wie ein Fluss kilometerlang ins Land, teilt Dubai in die neue und alte Stadt, lesen wir in einem Führer (Dubai/Vereinigte Arabische Emirate, Baedeker/2005, 19,95 Euro).

Wie es früher einmal war[foto id=“506034″ size=“small“ position=“right“]

Die festgezurrten Dhau-Segler wirken altertümlich, sind aber nach wie vor einsatzbereit. Die Besatzungen sitzen an Deck, waschen Hemden, spielen Karten. An den Kais stapeln sich Waren. Hölzerne Tafeln vermerken Herkunft und Ziel der Boote: Aden, Djibouti, Muscat, Sansibar … Zwischen den Ufern fahren kleinere Abras hin und her, zu Wassertaxis umgebaute Lastkähne. In Bastakiya, dem alten Wohnviertel in der Altstadt, finden sich tatsächlich, wie im Führer beschrieben, noch einige historische Häuser mit traditionellen Windtürmen. Dubai wie es früher einmal war. Lange vor den Zeiten des großen Booms.

Info Vereinigte Arabische Emirate I

Die 3,7 Millionen Einwohner zählenden Vereinigten Arabischen Emirate, zu denen die Scheichtümer Abu Dhabi, Ajman, Dubai, Fujairah, Ras-al-Khaimah, Sharjah und Umm al-Quwain gehören, sind zunehmend zum nicht gerade billigen Reise- und Urlaubsziel geworden. Hauptstadt ist Abu Dhabi (Stadt), obwohl Dubai (Stadt) mit fast einer Million rund 500 000 mehr Einwohner hat.[foto id=“506035″ size=“small“ position=“left“] Staatsreligion ist der Islam. Neben der Erdöl- und Erdgasförderung spielt der Tourismus eine immer größere Rolle in der Wirtschaft des Staatenbundes. Vorherrschende Sprachen sind Arabisch und Englisch. Offizielle gemeinsame Währung ist der Dirham.

Info Vereinigte Arabische Emirate II

Der Flug nach Dubai dauert von Deutschland um die sechs[foto id=“506036″ size=“small“ position=“right“] Stunden. Die größten nationalen Airlines sind Emirates und Etihad. Zur Einreise reicht der Pass. Der Zeitunterschied beträgt plus zwei beziehungsweise plus drei Stunden. Beste Reisezeiten sind Oktober bis April, wenn es angenehm warm ist und die Temperaturen selten unter 20 Grad fallen; sonst werden in dem Wüstenklima auch schon mal über 40 bis 50 Grad gemessen. Die Landesküchen reichen von traditionell-arabisch vor allem mit Lamm-, Rind- oder Ziegenfleisch bis international; in den Emiraten wird gern Süßes gegessen. Als Nationalgetränke gelten Tee und Kaffee. Information: Fremdenverkehrsamt Dubai, Bockenheimer Landstraße 23, 60325 Frankfurt/Main, Telefon 069-7100020, www.dubaitourism.ae.

Service Auto

In Ländern wie den Emiraten im (Miet-)Wagen unterwegs zu sein ist aufregend, weil es so viel zu sehen gibt. Es empfiehlt sich auch sonst, eher zurückhaltend zu fahren. In Ländern wie diesen herrscht absolutes Alkoholverbot am Steuer. Innerhalb der Städte und Orte sollte man nicht schneller als 50 fahren, auf Landstraßen und Autobahnen nicht mehr als 120. Es gibt Radarkontrollen und fest installierte Blitzer. Vorsicht bei Wanderdünen und Sand auf der Straße während der Über-Land-Fahrten! /Fotos: Koch

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Gast auto.de

April 5, 2014 um 8:45 am Uhr

Nur zur Info: 50 fährt hier niemand, damit verursacht man Auffahrunfälle! 60 ist das niedrigste Limit, aber alle fahren 18 km schneller, weil erst ab 20 über Limit geblitzt wird….ahlan wa sahlan=Willkommen! R aus Abu Dhabi

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