Luxus-Minis für die City – Die fünf teuersten Kleinwagen

Billig, lahm und unansehnlich – lange mussten Kleinwagen mit diesem Image kämpfen. Doch der Trend zum Downsizing hat den Stadtflitzern Auftrieb gegeben. Mittlerweile müssen Käufer weder auf Leistung noch auf einen schicken Auftritt verzichten. Das hat aber auch seinen Preis. Wir haben uns die fünf teuersten Kleinwagen Deutschlands zusammengestellt.

Mit dem stärksten Motor und den richtigen Kreuzchen in der Optionsliste wird aus dem sparsamen und preiswerten Kleinwagen ein üppig ausgestattetes und motorisiertes Luxus-Mobil. Die rund vier Meter langen [foto id=“352183″ size=“small“ position=“left“]Stadtautos kosten dann schnell mal so viel wie eine ordentlich ausgestattete Mittelklasselimousine.

Platz 5: Alfa Romeo Mito

Der kleinste Alfa nimmt ganz klar den Mini von BMW aufs Korn. Das sportliche Markenimage, eigenständiges Design und zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten sollen lifestyle-orientierte Kunden locken. Wer den 125 kW/170 PS starken 1,4-Liter-Turbobenziner mit Direktschaltgetriebe wählt und außerdem Navi, Bi-Xenon und Klimaautomatik ankreuzt, kommt schnell auf 27.310 Euro. Dann hat er aber auch alle angebotenen Zier-Aufkleber, Zier-Streifen und Zusatz-Logos für Dach und Motorhaube bestellt. Ob ein derart zugepflasterter Alfa dann noch bella figura macht, ist allerdings Ansichtssache.[foto id=“352184″ size=“small“ position=“right“]

Platz 4: VW Polo GTI

Der deutsche Brot-und-Butter-Autohersteller Volkswagen toppt in Sachen Preise die italienische Quasi-Premiummarke Alfa locker. Den VW Polo GTI gibt es All-Inclusive für 30.093 Euro. Neben dem an ein Direktschaltgetriebe gekoppelten 132 kW/180 PS starken 1,4-Liter-Turbobenziner sind unter anderem Bi-Xenon, Touchscreen-Navi und Klimaautomatik an Bord. Exzentrischere Extras zur Individualisierung sind für den flotten Wolfsburger über die offizielle Preisliste nicht zu haben.

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Luxus-Minis für die City – Platz 3 bis 1

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Platz 3: Citroen DS3

Unter dem DS-Logo bietet Citroen aufgewertete Varianten seiner normalen Volumenmodelle an. Der Kleinwagen DS3 basiert auf dem konventionellen C3, setzt sich mit aggressiverer Optik aber deutlich von diesem ab. Durch zahllose Kombinationsmöglichkeiten von Dach- und Wagenfarbe, Sitzpolstern und Applikationen gleicht kaum ein Modell dem anderen. Im Vergleich mit den Wettbewerbern fällt jedoch die Liste der Hightech-Extras eher knapp aus. Statt Festeinbau-Navi gibt es beispielsweise nur ein portables [foto id=“352186″ size=“small“ position=“left“]Gerät. Trotzdem stehen bei Vollausstattung für die Racing-Version mit dem 1,6-Liter-Turbobenziner (152 kW/207 PS) unterm Strich 31.380 Euro.

Platz 2: Mini Cooper

Der Mini ist das Kraftpaket in diesem Quintett – zumindest in der John Cooper Works-Ausgabe, einer Art M-Version des Lifestyle-Flitzers. Stolze 155 kW/211 PS leistet der 1,6-Liter-Turbobenziner, der mit dem des DS3 technisch eng verwandt ist. Wer dazu die würzig benannte Ausstattungspakete Chili, Salt und Pepper ordert, ist schnell bei 37.960 Euro. Dafür gibt es dann auch die etwas befremdliche Kombination von Sportsitzen und rechter Armlehne.  

Platz 1: Audi A1

Der Audi A1 basiert technisch auf dem VW Polo (s. Platz 4), orientiert sich in Sachen Zielgruppe aber am Urmeter des Lifestyle-Kleinwagens: dem Mini. Neben dem guten Markenimage will der kleinste Ingolstädter mit Design punkten und tritt daher deutlich aggressiver als der eher niedliche Hauptkonkurrent. Beim Maximal-Rechnungsbetrag von 43.239 Euro gehören zu den wichtigsten Preistreibern neben dem 1,4-Liter-Turbobenziner (136 kW/185 PS) die Nappaleder-Sitze (3.200 Euro), das MMI-Bediensystem (2.650 Euro) und [foto id=“352265″ size=“small“ position=“right“] die 16 Zoll-Aluguss-Winterräder (1.260 Euro). Für das gleiche Geld bekäme man den neuen Audi A6 – allerdings mit Basismotor und Magerausstattung.

Neu gemischt werden die Karten aber im Sommer. Dann kommt der Aston Martin Cygnet auf den Markt, eine Super-Edelversion des Kleinstwagens Toyota iQ. Der Basispreis liegt bei 37.995 Euro – mit Extras lässt er sich aber wohl noch hochschrauben. Kaufvoraussetzung ist jedoch voraussichtlich der Besitz eines Sportwagens der Marke. Kostenpunkt: derzeit mindestens 115.150 Euro.

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