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Dicht auffahren, Stinkefinger zeigen, viel schneller fahren als erlaubt – damit ärgern uns rücksichtslose Autofahrer auf den Straßen. Die Briten haben für solches Verhalten einen treffenden Ausdruck: „road rage“, was so viel bedeutet wie „Straßenwut“. Weil die sonst so höflichen Bewohner der Insel tatsächlich ganz schön mit den Verkehrsrowdys zu kämpfen haben, hat eine Studie jetzt nachgeforscht, welche Autofahrer die meisten Probleme verursachen. Ergebnis: BMW-Fahrer sind nach Meinung der Briten die größten Verkehrsrowdys.
Das zumindest behauptet eine Umfrage, die kürzlich auf der Internetseite Gocompare.com veröffentlicht wurde. Den Ergebnissen der Online-Studie zufolge gab ein Großteil der insgesamt 3.000 Befragten an, BMW-Besitzer seien die aggressivsten Autofahrer. So zeigten sie am häufigsten den Stinkefinger, führen am meisten dicht auf und überschritten öfter als andere Autofahrer das Tempolimit.
Mit diesem Ergebnis schlagen die britischen BMW-Fahrer sogar noch die Van-Fahrer. Dabei waren die „White-Van-Drivers“ (Autofahrer meist weißer Lieferwagen, die in der Regel geschäftlich unterwegs sind) bis dato die unbeliebtesten Autofahrer. Jetzt wurden sie von den BMW-Fahrern überholt, dicht gefolgt von den Besitzern einer weiteren deutschen Automarke: Audi. Die Fahrer des Ingolstädter Autobauers landeten auf Platz 3 der aggressivsten britischen Verkehrsrowdys. Aber woran liegt es, dass die Fahrer der beiden deutschen Automarken in Großbritannien so schlecht angesehen werden? Auf diese Fragen gibt die Studie leider keine Antwort.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 31.10.2010 aktualisiert am 31.10.2010
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