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In Malaysia, größter Automarkt in Südostasien, soll die einheimische Autoindustrie mal wieder gestärkt werden. Nach den zäh geführten und bislang immer wieder gescheiterten Verhandlungen, um für den halbstaatlichen Branchenprimus Proton einen international wettbewerbsfähigen Partner und Investor zu finden, fehlt einem derzeit allerdings noch ein bisschen der Glaube.
Doch immerhin scheint die Regierung mit Gesetzesänderungen zumindest nun die Grundlage für einen Neuanfang bei Proton sowie den Ausbau der Autoindustrie zu schaffen.
Nach Handelsminister Mustapa Mohamed soll für Proton nach Abbruch aller Verhandlungen im Jahr 2007 u.a. mit VW und General Motors jetzt wieder intensiv nach einem Partner gesucht werden, dem man offenbar auch eine höhere Beteiligung als bislang zugestehen will. Proton verfügt über eine jährliche Produktionskapazität von 450.000 Einheiten, fertigt gegenwärtig aber nur noch knapp 150.000 Autos. Darüber hinaus können ausländische Hersteller, die in Malaysia eine Produktion von Fahrzeugen mit einem Verkaufspreis von mindestens 43.000 US-Dollar aufbauen wollen, endlich 100-prozentige Tochter-Gesellschaften Gründen und erhalten – wie auch Hersteller von Elektro-Fahrzeugen – erhebliche Steuererleichterungen.
Ebenso soll mehr Wert auf die Fahrzeugsicherheit gelegt werden. So dürfen ab Mitte Juni keine gebrauchten Ersatzteile mehr eingeführt werden, und bereits ab 1. Januar nächsten Jahres müssen alle Fahrzeuge, die älter als 15 Jahre sind – und davon gibt es jede Menge – zu einer Sicherheitsinspektion.
geschrieben von (automobilreport.com/ar/Hans H. Grassmann) veröffentlicht am 03.11.2009 aktualisiert am 03.11.2009
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