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(motorsport-magazin.com) Blickt man auf die vergangenen Jahre des Force India, Spyker, Midland oder Jordan Teams (den Lieblingsnamen bitte aussuchen) zurück, dann müsste es aktuell eigentlich an der Zeit sein, in der es die neuesten Gerüchte um den nächsten Besitzer des Teams gibt. Ist es aber nicht, denn mit Vijay Mallya hat der Rennstall das gefunden, was in den vergangenen Jahren gefehlt hat: Konstanz. Das durfte bislang auch Mallya merken. "Was ich bemerken musste, ich muss nicht nur das Vorjahr aufarbeiten, sondern die vergangenen drei Saisonen – also drei Jahre, nicht eines", erklärte der Inder gegenüber der offiziellen Website der Formel 1.
Doch dabei ist es bislang nach seiner Ansicht gut gegangen und Mallya meinte, dass Force India gezeigt habe, dass man aufgeholt und sich verbessert habe. "Ob das genug ist oder nicht, ist eine andere Sache." Er selbst war jedenfalls optimistisch und der Ansicht, dass es in die richtige Richtung gegangen ist und auch er dazu beigetragen hat. "Ich weiß genau, was ich bewältigen muss, ich kenne die vor mir liegende Herausforderung, also kann ich besser planen. Ich bin zufrieden damit, dass ich es vielleicht auf die harte Tour gelernt habe, denn es ist gut zu lernen. 2009 werden wir ein viel stärkeres Force India Team sehen."
Und das wahrscheinlich auch mit den gleichen Fahrern wie dieses Jahr, zumindest ließ Mallya das einigermaßen deutlich anklingen. "Ich habe zwei gute Fahrer und man muss verstehen, dass meine Bedürfnisse für Force India recht einzigartig sind. Die Erfahrung von Giancarlo ist unbezahlbar für mich und Adrian hat viel Talent. Ich denke, er wird von Rennen zu Rennen besser, wird konstanter. Ich bin recht glücklich mit ihnen. Noch wichtiger ist, sie haben eine tolle Einstellung, mit der ich mich den Herausforderungen von morgen stellen kann und ich denke, sie werden sehr zufrieden sein, wenn sie das 2009er-Auto fahren, von dem ich mir sicher bin, dass es eine große Verbesserung und eine große Überraschung sein wird", erklärte Mallya.
Damit Sutil und Fisichella im neuen Auto dann wirklich Spaß haben, soll es nach der Einführung des neuen Getriebes mit der Entwicklung für 2008 auch vorbei sein und sich alles auf 2009 konzentrieren. Das wird allerdings auch bedeuten, dass Mallya noch öfter in die letzte Startreihe gehen wird müssen, um seine Piloten vor dem Start zu treffen – Positionen, die er sich vor Saisonbeginn aufgrund des weiten Weges eigentlich verbeten hatte. Doch er will deswegen nicht enttäuscht sein, sondern sieht auch die durchwegs ernüchternden Qualifying-Ergebnisse mit einem positiven Dreh: "Ich bin nicht enttäuscht, es hat mir dabei geholfen, Gewicht zu verlieren."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 11.08.2008 aktualisiert am 11.08.2008
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