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Direkt nach Bekanntwerden des Verdachts auf Korruptionshandlungen hat MAN im Mai 2009 eine interne Untersuchung eingeleitet und seine Mitarbeiter aufgefordert, sich im Rahmen eines Amnestieprogramms an der Aufklärung zu beteiligen. Zahlreiche Hinweise hätten dieses Programm zu einem wichtigen Bestandteil der Aufklärung von Korruptionsvorwürfen werden lassen, teilt das Münchner Unternehmen mit.
Die laufende interne Untersuchung habe ergeben, dass bei einer großen Mehrheit der Teilnehmer an dem Amnestieprogramm kein relevantes rechtswidriges Verhalten vorliege. Darüber würden die Mitarbeiter in dieser Woche schriftlich informiert, geht MAN mit einer Mitteilung an die Öffentlichkeit.
Interne Ermittlungen hatten bereits mehrere personelle Konsequenzen zur Folge. So wurde zum 1. Oktober die Vertriebsleitung bei MAN Nutzfahrzeuge neu besetzt. Außerdem ist Sabine Drzisga, im Vorstand von MAN Nutzfahrzeuge bislang für Controlling, Recht und Einkauf zuständig, beurlaubt worden. Das Ressort wird bis auf Weiteres vom Vorstandsvorsitzenden Anton Weinmann verantwortet.
geschrieben von (ar/br) veröffentlicht am 20.10.2009 aktualisiert am 20.10.2009
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