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Georg Pachta-Reyhofen, Konzernchef des Lastwagen- und Maschinenbauers MAN, sieht nach den Einbrüchen im Krisenjahr 2009 zunehmend Anzeichen einer Geschäftserholung: „Unsere Auftragseingänge entwickeln sich von Monat zu Monat besser“, sagte er gegenüber der „Welt am Sonntag“. Bei den Nutzfahrzeugen werde es in diesem Jahr jedoch noch einmal schwierig. „Bis wir das Niveau von 2008 wieder erreichen, wird es sicherlich noch dauern, vor allem in Europa.“ 2009 waren der Konzernumsatz um 20 Prozent und der Auftragseingang um 30 Prozent zurückgegangen. Der operative Gewinn brach sogar um mehr als 70 Prozent ein.
Gegenüber einer Zusammenarbeit mit dem schwedischen Lkw-Bauer Scania zeigt sich der MAN-Chef offen, ohne allerdings konkret zu werden. „Ich schließe da nichts aus“, bekräftigte er lediglich. Wichtig sei, „dass man die Marken nicht verwässert“, denn man wolle keine Einheitsfahrzeuge, betonte Pachta-Reyhofen.
Interesse an einer großen Lastwagen-Allianz hat vor allem der Volkswagen-Konzern signalisiert, der mit 30 Prozent an MAN beteiligt ist und 71 Prozent der Scania-Stimmrechte kontrolliert. MAN hatte im Dezember mehrere Vorstände ausgetauscht, Pachta-Reyhofen ist seitdem neuer Konzernchef. Analysten sehen mit dem Wechsel an der Spitze gestiegene Chancen auf eine Allianz.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/br) veröffentlicht am 29.03.2010 aktualisiert am 29.03.2010
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