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Der Nutzfahrzeug- und Maschinenbaukonzern MAN unterstützt Fluthelfer, die selbst in Not geraten sind und spendet 30 000 Euro an die Aktion „Hilfe für Helfer“ des Landesfeuerwehrverbandes Bayern. Auch der Nutzfahrzeug-Hersteller selbst war von der Flut bedroht. Das direkt an der Donau gelegene Werk Deggendorf von MAN Diesel & Turbo konnte nur durch den Einsatz seiner Mitarbeiter vor einer Überflutung bewahrt werden. Dank der rechtzeitigen Vorbereitungen und des außergewöhnlichen Engagements der Belegschaft ist das Werk eine trockene Insel inmitten der Wassermassen geblieben.
Während sich die meisten Spendenaktionen naturgemäß an die Flutopfer richten, werden die vielen Helfer oft übersehen, die ihrerseits selbst auf Unterstützung angewiesen sind. Dabei handelt es sich beispielsweise um Feuerwehrleute im Raum Deggendorf und Passau. „Viele haben dort unermüdlich gegen die Wassermassen gekämpft, während ihr eigenes Haus den Fluten zum Opfer fiel“, sagt der Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbandes Bayern, Uwe Peetz, und ergänzt: „Ich freue mich, [foto id=“471230″ size=“small“ position=“left“]dass wir diesen Kollegen nun unsererseits zur Hand gehen können.“
Mitarbeiter, die persönlich vom Hochwasser betroffen sind und entweder nicht zur Arbeit kommen konnten oder Hochwasserschäden privat zu beseitigen haben, wurden unbürokratisch freigestellt. Außerdem erfolgt die Gewährung von Urlaub, Gleitzeit oder auch unbezahlter Freistellung unproblematisch. „Unseren extrem engagierten Mitarbeitern in Deggendorf haben wir es zu verdanken, dass die Wasserschutzwände rund um das Werk von MAN Diesel & Turbo in Deggendorf gehalten haben. Wir sehen es als unsere unternehmerische Pflicht und Verantwortung, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deggendorf, die von der Flut betroffen sind, zu unterstützen“, erklärt Jochen Schumm, Personalvorstand MAN SE und MAN Truck & Bus AG. So zahlt der Konzern eine Soforthilfe für Härtefälle, insbesondere für die Mitarbeiter in Deggendorf, die besonders schwer vom Hochwasser getroffen wurden. Sie erhalten jeweils eine Soforthilfe in Höhe von 1500 Euro. Zudem hat der Konzernbetriebsrat von MAN die Belegschaft zu einer Spendenaktion für die [foto id=“471231″ size=“small“ position=“right“]Hochwasseropfer in Deutschland aufgerufen.
Nicht nur die Mitarbeiter, auch die Fahrzeuge haben zur Flutbekämpfung einen wichtigen Beitrag geleistet. Um sich den Weg durch überflutete Straßen zu bahnen, Tonnen von Schutt abzutransportieren und die Hilfsmannschaften von Einsatzort zu Einsatzort zu bringen, setzen THW und Bundeswehr MAN-Allradgiganten ein, die auch in Wassertiefen bis 1,20 Meter dauerhaft arbeiten können. MAN TGAs sorgen als Bundeswehr-Sanitätsfahrzeuge für die Gesundheitsversorgung der Bewohner. Das THW bringt seine Einsatzkräfte mit Fahrzeugen der Baureihe TGM 4×4 zu den Einsatzorten und rückt zusammen mit der Feuerwehr zum Auspumpen von Kellern an. Wenn die größten Aufräumarbeiten abgeschlossen sind, werden es Saug- und Spülfahrzeuge zur Kanalreinigung wie der MAN TGS 26 440 sein, die die Städte wieder bewohnbar machen. Insgesamt sind bei den Hilfskräften rund 3000 MAN-Fahrzeuge im Dauereinsatz – von 30 Jahre alten Einsatzfahrzeugen der Ortsfeuerwehr bis zum modernen Spezialgerät, das etwa große Einsatzboote des THW verladen und transportieren kann.
geschrieben von auto.de/(ampnet/deg) veröffentlicht am 19.06.2013 aktualisiert am 19.06.2013
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