MAN setzte über 21 000 Fahrzeuge weniger ab

MAN hat im vergangenen Jahr 134 245 Fahrzeuge abgesetzt. Das waren über 21 000 Lkw und Busse weniger als 2011.

Der Umsatz ging trotz der deutlich geringeren Nachfrage auf den für das Unternehmen wichtigen europäischen und brasilianischen Märkten moderat auf 15,8 Milliarden Euro zurück und liegt damit nur vier Prozent unter dem Rekordumsatz des Vorjahres. Trotz der andauernden Nutzfahrzeugflaute konnte der Konzern das Geschäftsjahr mit einem Operativen Ergebnis von annähernd einer Milliarde Euro abgeschlossen. Das Nutzfahrzeug- und Maschinenbauunternehmen erwirtschaftete ein Operatives Ergebnis von 964 Millionen Euro gegenüber 1,48 Milliarden im Vorjahr. Das Operative Ergebnis im Geschäftsfeld Commercial Vehicles sank auf 454 Millionen Euro, während es im Bereich Power Engineering mit 503 Millionen Euro stabil blieb.

Bei MAN Truck & Bus gingen die Bestellungen um 4 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro zurück, bei MAN Latin America sogar um 20 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Der erwirtschaftete Umsatz von 8,8 Milliarden Euro lag nur leicht unterhalb des Vorjahres (9,0 Mrd. €). Das Operative Ergebnis sank auf 225 Millionen Euro (565 Mio Euro). Hier machte sich die Schwäche des europäischen Nutzfahrzeugmarktes besonders bemerkbar.

Bei MAN Latin America sank der Umsatz von 3,6 auf 2,9 Milliarden Euro, das Operative Ergebnis erreichte dank intensiven Kostenmanagements und Produktionsanpassungen 229 Millionen Euro (400 Mio. Euro). Neben der Einführung des Euro V-Emissionsstandards in Brasilien, der zu deutlichen Vorzieheffekten im Jahr 2011 geführt hatte, verschlechterten sich für viele Kunden zudem die Finanzierungsbedingungen.

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