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Beim Münchner MAN-Konzern wird personell aufgeräumt und das Topmanagement zum Teil ausgetauscht. Im Unternehmen selbst spricht man von einem personellen Neuanfang an der Betriebsspitze – eine Konsequenz aus den vor fünf Monaten entdeckten Schmiergeldzahlungen, die beim Verkauf von Lkws und Bussen im In- und Ausland zwischen 2002 und 2005 geflossen sein sollen.
Wie der „Spiegel“ berichtet, sei zum 1. Oktober in Deutschland fast die komplette Führungsmannschaft der Nutzfahrzeugsparte ausgewechselt worden. Drei Manager, die nach einer Razzia Anfang Mai ins Visier der Ermittler geraten seien, hätten das Unternehmen bereits verlassen müssen. Etwa ein halbes Dutzend weiterer Mitarbeiter aus Verkauf und Vertrieb an verschiedenen MAN-Standorten in Deutschland seien bereits beurlaubt und würden in den kommenden Wochen durch neue Mitarbeiter ersetzt.
MAN hat diese Angaben bereits bestätigt, betont gleichzeitig aber auch, dass die personellen Wechsel keine strafrechtliche Bewertung darstellten.
geschrieben von (ar/arie) veröffentlicht am 12.10.2009 aktualisiert am 12.10.2009
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