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Mit einem Programm für Sofortmaßnahmen zur Aufklärung der Bestechungsvorwürfe und zur Verbesserung der Korruptionsabwehr bei MAN hat sich heute (8.7.2009) der Aufsichtsrat des Unternehmens befasst. Die mit der Prüfung beauftrage Anwaltskanzlei WilmerHale erstattete dem Aufsichtsrat einen ersten Zwischenbericht über die seit Mitte Mai laufenden Untersuchungen.
Die Juristen haben sich einen Überblick über die in den vergangenen zehn Jahren ausgezahlten Provisionsleistungen verschafft und mögliche verdächtige Zahlungen klassifiziert. Nach derzeitigem Kenntnisstand sei der Anteil rechtswidriger Provisionsleistungen überschaubar und betreffe im Wesentlichen die Jahre bis 2006. Ab 2007 habe die Zahl der Verdachtsfälle drastisch abgenommen, teilte WilmerHale mit. Es gebe keine Hinweise auf sogenannte „Schwarze Kassen“.
MAN hatte sofort nach bekanntwerden von Korruptionsvorwürfen Maßnahmen eingeleitet, um zusammen mit den Ermittlungsbehörden die Vorfälle aufzuklären.
geschrieben von (ar/nic) veröffentlicht am 10.07.2009 aktualisiert am 10.07.2009
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